Aufgewacht sind wir dort, wo wir uns am vorherigen Abend zur Ruhe gelegt hatten, im City Hotel am Thielenplatz. An diesem Morgen stand Frühstücken und Koffer packen auf dem Plan, denn von Hannover sollte es über Wolfenbüttel nach Braunschweig gehen.

Bereits im gestrigen Beitrag gab es einige Eindrücke vom Frühstückstisch, daher möchte ich dies heute nicht erneut aufgreifen, sondern meine Wörter für die interessanten Aktivitäten des Beitrags verwenden. Also zurück zum Anfang, Koffer sind gepackt, Kaffee getrunken und Brötchen gegessen, los ging es zum Auto, um in gut über eine Stunde von Hannover nach Wolfenbüttel zu gelangen.

Exklusive Führung durch das Jägermeister-Werk – so kann der Tag beginnen

Der heutige Tag fängt mit einem Programmpunkt an, welcher den Charakter der Männerreise durch Niedersachsen deutlich unterstreicht: eine exklusive Führung durch das Jägermeister-Werk in Wolfenbüttel.

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Auch wenn Jägermeister nicht mein Wahl-Getränk Nummer Eins in Sachen Spirituosen ist, war es dennoch sehr interessant mehr über die Herstellung und die Produktionsprozesse dahinter zu erfahren. Hierzu hatten wir in unserer gut anderthalbstündigen Führung auch genügend Zeit. Leider ist es nicht gestattet, vor Ort im Unternehmen selbst zu fotografieren, was irgendwie auch verständlich ist, daher musst du dich nur mit ein wenig Text begnügen.

Unsere Führung begann pünktlich um 11:00 Uhr, hierfür wurden meine Frau und ich im Foyer von unserer Führerin Nicola abgeholt und zunächst einen Stock tiefer gebracht, wo wir Taschen, Kameras und Handys einschließen konnten. Von dort aus ging es direkt in die Produktion. Denn zunächst sollten wir diese kennenlernen, bevor wir uns den geschichtlichen Hintergründen und Marketingmaßnahmen des Unternehmens zuwenden sollten.

Erwähnenswert ist definitiv, dass Jägermeister mit drei Standorten nur in Deutschland produziert, aktuell sind dort um die 600 Mitarbeiter tätig, welche von Deutschland aus den weltweiten Bedarf an Jägermeister bedienen. Und das ist nicht wenig.

„Man muss sich vorstellen, dass pro Sekunde ca. 100 Shots Jägermeister getrunken werden; weltweit, rund um die Uhr!“

Kann man sich so gar nicht vorstellen, zumindest mir ist das nicht so ganz einfach gefallen. Ist aber auch nur zu schaffen, wenn die Prozesse so klar und strukturiert sind wie in der dortigen Produktion zu sehen war. Alles hatte seinen Platz, Ordnung ist Pflicht und Qualitätsprüfung steht mit an oberster Stelle.

Die eigentliche Führung begann bei der Anlieferung der verschiedenen Zutaten für den Jägermeister, wobei 25 der 56 Zutaten bekannt sind und gezeigt wurden, die restlichen durften wir nicht sehen. Schade! Aber auch ansonsten ist die gesamte Rezeptur des Jägermeisters nur sehr wenigen im Betrieb bekannt. Die Zutaten selbst werden auf Grundlage des Originalrezepts mit Wasser und Alkohol gemischt, um die Geschmäcker zu entziehen, um daraus später die Grundbasis des Jägermeisters zu mischen.

Diese Basis reift dann gut ein Jahr in Eichenholzfässern – derzeit um die 400 Fässer -, mit einem Volumen von teilweise 24.000 Liter und noch mehr, bis es dann an die eigentliche „Fertigmischung“ der Spirituosen geht. In der Stunde können gut 30.000 Liter Jägermeister hergestellt werden, was in meinen Augen eine ganz ordentliche Menge ist.

Weitere Informationen zur eigentlichen Führung möchte ich hier gar nicht präsentieren; da ich der Meinung bin, dass man diese selbst erleben sollte. Da doch viele Gerüche und Eindrücke auf einen warten, welche man in Worten und Fotos einfach nicht wiedergeben kann.

Nach dem Praktischen – der Produktion -, gab es auch noch einen kurzen theoretischen Teil, welcher die Geschichte und aktuelle sowie vergangene Marketingmaßnahmen der Marke näher brachte. So war es interessant zu erfahren, dass beispielsweise nur unsere lieben Nachbarn, die Holländer, runde Jägermeisterflaschen haben, was daran liegt, dass nur runde Flaschen in die Kühlaggregate passen.

Die Jägermeister-Tour war definitiv eine interessante Erfahrung, sowohl aus produktionstechnischer, als auch aus Sicht der Unternehmenshintergründe. So ist sicherlich nicht jedem bewusst, dass das Unternehmen nur in Deutschland produziert und von hier aus die ganze Welt beliefert.

Mittagessen im historischen Ratskeller vom Wolfenbütteler Brauhaus

Nach der Tour war Zeit für eine kleine Stärkung, für diese machten wir uns direkt vom Jägermeister Werk zum historischen Ratskeller vom Wolfenbütteler Brauhaus auf. Dieses liegt direkt am Stadtmarkt, dem Zentrum der alten Residenzstadt Wolfenbüttel. Wie der Name vermuten lässt befindet sich das Gasthaus, im Keller des historischen Rathauses.

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Dabei regiert im imposanten Fachwerkgebäude des Rathauses nicht nur der Stadtrat, sondern in den Kellergewölben auch die pure Gemütlichkeit. Das Brauhaus teilt sich in unterschiedliche Bereiche auf, im größten Bereich des Brauhauses liegt der von mächtigen Säulen getragene Gewölbekeller. Dabei weiß dieser imposante Bereich, welcher über 400 Jahre auf dem Buckel hat, mit seinem ganz eigenen Flair zu überzeugen. In diesem nahmen wir auch unser Mittagessen zu uns. Bevor ich darauf zu sprechen komme, möchte ich noch die anderen Bereiche des Brauhauses vorstellen.

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So befindet sich eine kleine Bibliothek im Brauhaus, hierbei handelt es sich um einen separaten Bereich, welcher klein, urig und gemütlich ausgestattet ist. Definitiv ein Platz, an welchem man mit Freunden zusammensitzen und völlig entspannt über „Gott und die Welt“ reden kann. Klein Venedig bezeichnet die Terrasse des Restaurants, welche direkt am Kanal liegt, hierfür war es uns im September ein wenig zu kühl. Verständlich, oder?

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Ebenfalls im Freien liegt die Marktterrasse, diese ist aber nur im Sommer oder wärmeren Herbsttagen zugänglich und bietet mit 140 Plätzen reichlich Platz für die Gäste des Wolfenbütteler Brauhaus. Ob feine Suppen und Vorspeisen, biertypische Speisen oder Flammkuchenspezialitäten, ob Fleischloses, Schwimmendes oder Süsses, das gibt es alles im Brauhaus.

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Für mich gab es seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder ein Weißbier zum Essen, wobei ich hier auf die alkoholfreie Variante gesetzt habe, da noch ein wenig Auto fahren bevorstand. Passenderweise gab es dazu einen Ratsherrenspieß, hierbei handelt es sich um drei Schweinemedaillons am Spieß mit Speckbohnen, Kräuterbutter und Bratkartoffeln. War sehr lecker und für ein „Essen zwischendurch“ definitiv ausreichend. Am Abend wäre ich eher nicht satt davon geworden, muss ich fairerweise auch sagen.

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Führung durch Wolfenbüttel

Direkt nach dem Mittagessen ging es mit einer gut einstündigen Stadtführung durch Wolfenbüttel weiter, schließlich sollte wieder abtrainiert werden, was seinen Weg auf die Hüften gefunden hat. Für die Führung hat uns Rabea Hohl begleitet, welche unter anderem für das Marketing der 52.000 Einwohner großen Stadt verantwortlich ist.

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Natürlich könnte ich nun zig tausend Fakten zu Wolfenbüttel wiedergeben und mit historischem Wissen glänzen… Okay, nicht wirklich, aber es waren auch einfach sehr viele Informationen. Den ein oder anderen Wissensfetzen habe ich mir dann aber dann doch gemerkt.

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So stammt die Namensgebung beispielsweise nicht vom Wolf ab, wie man zunächst vermutet, sondern von sächsischen Siedler namens Wulferi beziehungsweise Wulfheri, der sich an einer Furt an der Oker niedergelassen und die Siedlung Wulferis Buttle (Wulferebutele) gegründet haben soll. Wobei sich dann Wulferi und buttle zu Wolfenbüttel zusammengeschliffen haben. Buttle bedeutet übrigens soviel wie Besitz beziehungsweise Haus und Hof einer Person. In diesem Fall eben der Besitz der Wulferis.

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Auch berühmte Künstler hat die Stadt zu bieten, wie beispielsweise Gotthold Ephraim Lessing, der dort das Drama Nathan der Weise verfasste. Wobei die Umstände hierfür weniger angenehm waren, hat er diese doch am Todesbett seines, nach der Geburt verstorbenen Sohnes Traugott sowie seiner am Kindbettfieber verstorbenen Frau geschrieben. Nichtsdestoweniger wird die Stadt daher auch als Lessingstadt bezeichnet.

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Der berühmte Liebhaber und Frauenversteher seiner Zeit Giacomo Casanova besuchte die Herzog August Bibliothek, um das ein oder andere Zitat aus den dortigen Bücher zu erhaschen, um die Frauenwelt zu beeindrucken. Zumindest erzählt man sich das so…

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Ansonsten sind mir vor allem die wunderschönen Fachwerkhäuser, von meinem Besuch, in Erinnerung geblieben. Da diese doch ein krasser Kontrast zu heutigen Häusern sind. Vor allem so viele auf einem Platz beziehungsweise Fläche bekommt man dann doch eher weniger zu sehen. Aber hier würde ich dir empfehlen einfach die Fotos anzuschauen, um einen Eindruck davon zu erhalten.

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Direkt nach der Tour machten wir uns auf in die Löwenstadt Braunschweig, die Fahrt dauerte nur zwanzig Minuten und die Zeit zum nächsten Programmpunkt konnten wir mit dem Check-In in unser Nachtquartier überbrücken. So hatten wir zumindest kurz die Möglichkeit uns ein wenig frisch zu machen, bevor es hieß: Live Escape Game.

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Hidden in Braunschweig – Live Escape Game

Bis zu sechs Personen, ein Raum, eine Stunde Zeit zu entkommen – das ist die Kurzfassung des Spiels „Hidden in Braunschweig“ – ein sogenanntes Live Escape Game, welches ich gemeinsam mit meiner Frau, zwei Tage vor dem offiziellen Start, bestreiten durfte.

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Das Live Escape Game dreht sich darum gemeinsam Rätsel zu lösen, Fallen zu entschärfen, Schlösser zu knacken sowie im Raum selbst Hinweise und Verstecke zu finden, um innerhalb von 60 Minuten aus dem Raum zu flüchten. Dabei haben wir gemerkt, dass man sowohl einen kühlen Kopf als auch ein wenig Kreativität beweisen muss, um aus dem Raum zu entkommen. Spiel, Spaß und Spannung – all das erwartet einen, wenn man sich auf das Hidden in Braunschweig einlässt.

„Am Anfang findet ihr nur einen rätselhaften Hinweis, doch je länger ihr sucht und rätselt desto mehr werdet ihr herausbekommen. Schafft ihr es alle Rätsel rechtzeitig zu lösen und so die Zeit zu besiegen?“

Bevor das Spiel überhaupt beginnt, kann man einen von drei Räumen auswählen, aus welchem man innerhalb der nächsten 60 Minuten versucht zu entkommen. Zur Auswahl stehen: Moonraker – Streng geheim, Reichsbank – die Verschwörung sowie Warehouse – der Unterschlupf. Die drei Räume unterscheiden sich in Bezug auf die Kulisse, die Rätsel, die Geschichte sowie die gesamte Aufmachung, trotz aller Unterschiede ist der Schwierigkeitsgrad aller drei Räume gleich.

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Zuviel möchte ich eigentlich gar nicht verraten, da es wohl doch die Vorfreude auf euer persönliches Live Escape Game zerstören würde. Eins, zwei Einblicke auf Rätsel und Herausforderungen, welche uns begegnet sind, möchte ich dir natürlich dennoch geben. Ansonsten kann ich die Webseite von Hidden in Braunschweig sehr empfehlen, da du dort die wichtigsten Informationen zum Spiel findest.

Wir durften im Warehouse spielen, gemeinsam mit drei Mitarbeitern des Stadtmarketing Braunschweig, da es für zwei Personen sehr, sehr schwierig wird, alle Rätsel in 60 Minuten zu lösen. Und nur mal am Rande, so schnell ging noch keine Stunde für mich rum. Zunächst wurden wir in einen Raum gesperrt, aus dem wir entkommen mussten, natürlich nicht ohne das Anschlagsziel von Dr. Danger auf Braunschweig herauszufinden.

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Hierfür standen wir vor einigen Rätseln, so sah man zwar auf den ersten Blick einige Koffer, welche wohl hilfreiche Inhalte haben dürften, welche aber entweder mit Zahlen- oder ganz normalen Schlössern verschlossen waren. Daraufhin hieß es Schlüssel, Codes und Co. suchen, um zumindest Stück für Stück voranzukommen. Schwierig war das Ganze zu Beginn, da wir mehr als 50% unserer Truppe nicht kannten, aber ich denke wir haben uns dann innerhalb der Stunde doch gut zusammengerauft.

Persönlich fand ich die Dynamik des Spiels ganz gut, kam man längere Zeit mal nicht weiter gab es mehr oder weniger hilfreiche Hinweise vom Spielmeister, aber es stellten sich auch Erfolgserlebnisse ein, wenn man Rätsel auf eigene Faust gelöst hat. Ein Spiel welches zusammenschweißt und gerade zusammen mit Freunden sehr viel Spaß macht, für uns steht fest, dass wir weitere Live Escape Games spielen werden, wenn wir die Möglichkeit dazu bekommen.

In Zukunft gibt’s dann hier auch noch einen eigenständigen Beitrag dazu, da ich finde, dass das auch ein großartige Geschenkidee für Männer ist. Spiel, Spaß und Spannung in gut 60 Minuten und das vom Allerfeinsten.

Braunschweig entdecken mit der Stadtmarketing GmbH

Nachdem wir bereits eine Führung durch Wolfenbüttel erhalten hatten, durfte eine Stadtführung in Braunschweig natürlich auch nicht fehlen. Hier wurden wir von zwei Mitarbeiterinnen der Stadtmarketing GmbH begleitet, welche uns ein wenig durch Braunschweig führten. Bei der Stadt mit rund 250.000 Einwohner, handelt es sich übrigens, nach Hannover, um die zweitgrößte Stadt in Niedersachsen und die größte zwischen Hannover und Berlin.

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Allerdings war dies keine klassische Stadtführung, da man schnell erkannt hatte, dass wir davon die Tage bereits genug hatten. So konzentrierten sich unsere Begleiterinnen eher auf erwähnenswerten und wichtige Bauten der Stadt. Aufgefallen ist mir hierbei, dass in Braunschweig gerne groß und dadurch auch auffällig gebaut wurde. Etwas was man auf Fotos gar nicht so gut festhalten kann, aber in der Realität sehr zu überzeugen weiß.

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Im direkten Vergleich zu Wolfenbüttel ist jedoch aufgefallen, dass in Braunschweig nicht nur ältere Gebäude zu sehen war, sondern eine gesunde Mischung aus altem und modernem, was sicherlich zum Charme der Stadt beiträgt. Dies liegt vor allem daran, dass im Zweiten Weltkrieg fast 95 % der Stadt zerstört wurden, so sind viele Gebäude wieder aufgebaut oder aber durch neue ersetzt worden. Dadurch ergibt sich eine Mischung aus alten und modernen Gebäuden. Bedingt durch diese Tatsache kann man in Braunschweig aus fast jeder Epoche Gebäude finden.

„Braunschweig hat deutschlandweit den höchsten Anteil an Beschäftigten in der Forschung und Entwicklung. Bei 250 Firmen aus dem Hochtechnologiesektor und 27 Forschungsinstituten arbeitet fast jeder vierte Braunschweiger in der Wissenschaft und Forschung.“

Dies war definitiv auch interessant zu erfahren, da ich bedingt durch die Nähe zu Wolfsburg und Hannover eher die Vermutung hatte, dass ein Großteil der Bewohner der Stadt bei Volkswagen schaffen, dies ist allerdings nicht der Fall. Neben Forschung und Entwicklung wird in Braunschweig auch noch die Zeit gemacht. Die Atomuhr der PTB (Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig) steuert über einen Sender bei Frankfurt alle Funkuhren in West-Europa – fällt in die Rubrik Galileo-Partywissen, oder?

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Und einen interessanten Wissensschnipsel wollte ich dir dann doch nicht vorenthalten, da auch die zwei Mitarbeiterinnen der Stadtmarketing GmbH der Meinung waren, dass diese Info definitiv auf einen Männerblog gehört:

„Das deutschlandweit erste Fußballspiel fand 1874 in Braunschweig statt. Der Lehrer Konrad Koch hatte das Spiel in England entdeckt und mit nach Deutschland gebracht, um den Teamgeist zu fördern. Dass Braunschweiger dem Fußball immer noch sehr verbunden sind merkt man an den Spieltagen der Eintracht: Dann blitzt sogar bei Anzugträgern der blau-gelbe Schal unter dem Mantel hervor.“

Möchtest du noch mehr über Braunschweig erfahren, dann empfehle ich dir einfach Mal auf dem Blog der Stadt vorbeizuschauen, schaut nämlich auch ganz interessant aus.

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Stärkung muss sein – Abendessen im Monkey Rosé

Nach der nun zweiten Stadtführung und unserem Ausbruchsversuch aus dem Hidden Game in Braunschweig, war es an der Zeit die Akkus aufzuladen und wieder Kräfte zu sammeln. Hierzu suchten wir gegen Ende des Abends das Monkey Rosé auf. Mit dabei war die zwei netten Damen der Stadtmarketing GmbH, welche uns bereits durch Braunschweig begleitet hatten.

Wir bringen ein Wow auf den Gaumen, ohne gewöhnlich zu sein. Wir bringen eine Überraschung auf den Teller, ohne kompliziert zu sein. Wir legen Wert auf den Raum, das Gefühl und das Design. Wir legen Wert auf den Genuss, das Produkt und den Menschen, der sich bei uns vor allem eines, wohlfühlen soll.

Schon an dieser Selbstbeschreibung, welche ich der Webseite der Weinbrasserie entnommen habe, merkt man, dass hier Wert auf Genuss, Qualität und das eben das gewisse Etwas gelegt wird. Dies merkt man meiner Meinung nach noch deutlicher, wenn man sich die recht übersichtlich gestaltete Speisekarte anschaut. Den eine sehr übersichtliche Speisekarte, spricht meiner Erfahrung nach, für eine Küche, welche viel Wert auf Qualität liegt. Lässt sich wohl dadurch erklären, dass man mehr Einfluss ausüben kann, wenn der eigene Warenkorb ein wenig übersichtlicher ist.

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Von Antipasti über Wrap mit Kalbsstreifen hin zu Tagliatelle, Rind mit Rucola zu Seeteufel im Speckmantel mit Püree sowie Crumble mit heimischen Früchten findet man einige interessante Gerichte auf der Speisekarte wieder. Die Entscheidung was man nun essen soll, was man stehen lässt und worauf man sich eventuell beim nächsten Besuch freut, wird also trotz übersichtlicher Karte nicht unbedingt einfacher.

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Entschieden habe ich mich an diesem Abend für geschmorte Rinderbrust in einem Chili à la Monkey Rosé. Wer nun ein klassisches Chili erwartet hätte, wurde ein wenig enttäuscht – im positiven Sinne – so kam das Fleisch in groben Stücken daher, war aber super zart und hat dazu noch richtig gut geschmeckt. Als Beilage gab es überbackene Kartoffelscheiben, welche geschmacklich auch sehr lecker waren und gut dazu gepasst haben.

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Dazu getrunken habe ich, wie sollte es in einer Weinbrasserie auch anders sein, einen Wein: Oliver Zeter – S Cuveé Roseé. Dieser war für mein Geschmacksempfinden sehr gut. Aber Bierliebhaber müssen keine Sorge haben, auch das gibt es im Monkey Rosé. Aber nicht irgend ein Bier, sondern Craft Beer, welches direkt aus Hannover kommt. Wird beim nächsten Mal versucht, versprochen!

„Wir kochen so regional und so saisonal wie möglich…“

War eine der Aussagen, welche mir von Patrick Witte, einem der vier Inhaber, im Kopf hängengeblieben ist. So hatten wir die Möglichkeit uns mit ihm auszutauschen und mehr über die Hintergründe des Restaurants zu erfahren. So erzählte er uns unter anderem, dass man sich keine bestimmte Zielgruppe für das Monkey Rosé gesucht hat, zumindest wenn man nach Alter und Geschlecht geht, viel wichtiger war es, dass Menschen angesprochen werden, welche Wert auf gutes Essen und Trinken legen!

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Und diesen Wert für gute Produkte trägt zumindest Patrick selbst sehr gut voran, wie ich aus seinen Erzählungen schließen konnte. Und auch andere Gäste scheinen das so zu sehen, denn das Monkey Rosé ist seit seiner Eröffnung am 02.04.2015 nur an fünf bis sechs Tagen nicht voll ausgelastet gewesen und das bei 60 Plätzen und ohne aktive Werbemaßnahmen des Monkey Rosé. Hut ab!

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Schlaf muss auch an diesem Abend sein… – Best Western Hotel Stadt Palais

Untergebracht waren wir von Donnerstag auf Freitag im Best Western Hotel Stadt Palais, welches direkt im Zentrum Braunschweigs liegt. Von dort aus erreicht man in nur wenigen Minuten bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Burgplatz, das Rathaus, oder den Altstadtmarkt, auch die Fußgängerzone ist nur einen Katzensprung entfernt.

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Das vier Sterne Hotel wartet mit insgesamt 55 Zimmern auf, in welchen sich allesamt Marmorbäder, Flachbildfernseher, Telefonanschluss, Kabel- und Pay-TV sowie kostenfreien W-Lan Internethotspot und individuell regelbaren Klimaanlage vorfinden. Definitiv nicht verkehrt, auch wenn wir nach zwei Stadtführungen an einem Tag eigentlich nur noch Schlafen wollten und mehr auch gar nicht konnten.

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Dennoch war das Zimmer sehr sauber und ordentlich und eine Nummer größer als das City-Hotel der vergangenen zwei Nächte in Hannover. Ob wir gut geschlafen haben, dass kannst du dann im morgigen Beitrag lesen.

Mit freundlicher Unterstützung von Mein Niedersachsen // enthält Werbung

Gepostet von Sebastian

Ich schreibe hier regelmäßig über Mode & Lifestyle. Wenn dir der Artikel gefallen hat, würde ich mich darüber freuen, wenn du ihm, trotz des Social-Network-Dschungels ein "Gefällt mir" geben würdest.

2 Kommentare

  1. […] an. Von nun an sollte alles ein wenig lässiger und gemütlicher werden, den Höhepunkt hatten wir am Donnerstag mit zwei Stadtführungen und einem Ausbruchsversuch aus dem Live Escape Game bereits hinter uns […]

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  2. […] ich aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen, denn wie du vielleicht in meinem Beitrag „Kreuz & Quer durch Niedersachsen #4“ gelesen hast, habe ich selbst schon einmal an solch einem Spiel in Braunschweig […]

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