Die besten Dinge geschehen unverhofft, die Aussage trifft definitiv nicht immer zu, aber in vielen Fällen, zumindest bei mir, schon. So war es auch, als ich am 01.10., vollkommen unerwartet, eine Einladung von Clarks und GORE im digitalen Postfach hatte. In dieser Einladung machte man mir doch den Vorschlag für zwei Tage nach München zu Reisen um die beiden Firmen Clarks und GORE, zusammen mit fünf anderen Bloggern, ein wenig näher kennenzulernen.

Schnell in den Kalender geschaut, gesehen, dass am 09.10. und 10.10. nichts drin stand was sich nicht verschieben lässt und zugesagt. Schließlich gibt es solche Möglichkeiten nicht wie Sand am Meer und einen Blick hinter die Kulissen von Clarks und GORE kann man auch nicht alle Tage werfen. Zudem war ich durchaus gespannt andere Blogger aus der Fashion-Welt persönlich kennenzulernen. Denn meist ist es zwar so, dass man die Blogbeiträge anderer Blogger liest, aber diese in den wenigsten Fällen trifft. Daher sind solche Events eigentlich der ideale Anlass dazu.

In diesem Beitrag möchte ich nun ein paar Worte über meine Reise nach München, über Clarks und GORE, das Event sowie meine Weggefährten verlieren. Im Beitrag selbst findet ihr eine Vielzahl an Fotos, welche zumindest am ersten Tag professionell von Steffen Müller erstellt wurden. Die Fotos vom zweiten Tag stammen aus meiner eigenen Kamera. Da ich nicht alle Fotos hier im Beitrag unterbringen kann findet ihr eine größere Auswahl dieser in diesem Fotoalbum auf Facebook, also vorbeischauen, wenn ihr mehr sehen möchtet. Ansonsten geht’s nun los mit meinem Reisebericht und zahlreichen Fotos.

Tag 1 – Die Reise nach München beginnt

Wie bereits geschrieben begann die Reise nach München am 09.10., geplant war sich um 14:00 Uhr, am Marienplatz (Siegessäule) mit den restlichen Bloggern und den Ansprechpartnern von Clarks und GORE zu treffen. Damit stand ich vor der ersten Herausforderung, schließlich hieß das, dass ich mich auf die Deutsche Bahn verlassen muss, welche erst einen Tag zuvor ihre Streiks eingestellt hat. Aber hilft ja alles nichts, daher ging es gegen halb zehn auf Richtung Mannheim, von dort dann mit dem ICE weiter nach München, Ziel Hauptbahnhof.

Der erst am Tag zuvor aufgelöste Streik stellte sich im Nachhinein als kein Problem da, denn der ICE verließ pünktlich den Hauptbahnhof Mannheim und machte sich Richtung München auf. Für mich war die Reise nach München eine kleine Besonderheit, war ich bis September noch nie in München und nun schon zweimal innerhalb eines Monats. Zufälle gibt’s. Die Zugfahrt an sich war relativ kurzweilig, hatte ich doch das Glück ein gesamtes Sechs-Personen-Abteil mein eigen zu nennen, besser geht’s fast nicht. Ein gutes Buch und dreieinhalb Stunden später traf ich dann in München Hauptbahnhof ein.

Dort sah man dem Bahnhof noch an, dass das Oktoberfest erst vor kurzem sein Ende hatte, denn es standen noch überall die typischen Stände herum. Aber ich konnte mich gerade so zurückhalten und mir keine Lederhose, Maßkrug oder Ähnliches kaufen. Geplant war von dort mit dem Taxi Richtung Marienplatz zu gelangen, denn wie gesagt, es war erst mein zweiter Besuch in München. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne meinen „potentiellen“ Taxifahrer gemacht, denn dieser meine der Marienplatz sei nur fünf Minuten zu Fuß entfernt und ich sollte doch gemütlich hinlaufen. Gesagt, getan – allerdings wurden aus fünf ganze fünfzehn Minuten, was eventuell damit zusammenhang, dass ich kein Marathonläufer bin und noch ein wenig Gepäck dabei hatte. Oder der Taxifahrer hatte sich in seinen fünf Minuten ein wenig vertan…

Kennenlernen der anderen Blogger und des Clarks/GORE-Team

Am Marienplatz angekommen traf ich schon auf Nathalie (Clarks) und Steffen (Fotograf), welche mich und Livia einsammelten, um uns zu den Anderen ins Café Glockenspiel zu bringen, wo die offizielle Begrüßung und das Kennenlernen stattfand. Nachfolgend gibt’s, ein wenig vorweg gegriffen, ein Gruppenfoto der Blogger, welche das Event besucht haben, einfach damit ihr auf den späteren Fotos die Gesichter einem Namen/Blog zuordnen könnt.

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Auf dem Foto seht ihr von links nach rechts: Sebastian von Maenner-Style.de, Thibaud von Starecasers, Livia von Uberding, Leonie von Ohh Coutoure, Martin von Look Scout und Lisa von the L fashion. Deren Beiträge zum Event findet ihr am Ende des Beitrags gesondert verlinkt.

Livia und ich waren ein wenig später dran als die Anderen und haben diese daher direkt im Café Glockenspiel kennengelernt. Nach kurzem Smalltalk gab es erst einmal einen Salat und ein kühles Wasser zur Stärkung, schließlich hatten wir an diesem Tag noch einiges vor. Livia, Nathalie, Steffen und ich hatten zudem die glorreiche Idee das Café im fünften Stock zu Fuß zu erreichen, daher könnt ihr euch sicher sein, das Wasser war mehr als verdient!

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Das Programm sah vor nach einem ersten Abtasten und Kennenlernen die Stadt mit Segways unsicher zu machen. Richtig, die Gefährten mit denen meist Touristen oder Rentner unterwegs sind und die schon das ein oder andere Lächeln von mir geschenkt bekamen. Einfach aus dem Grund, dass mir diese Geräte ein wenig suspekt waren. Aber ganz ehrlich, lieber zwei Stunden auf einem Segway durch München unterwegs als zu Fuß, vor allem bei knapp 26C°.

Festes Schuhwerk zum Segway fahren ist Pflicht

Bevor es allerdings losging haben wir uns nochmal kurz am Marienplatz versammelt. Dort hatte Clarks und GORE eine Überraschung für uns bereit gehalten. So bekam jeder der teilnehmenden Blogger ein Paar Schuhe aus der aktuellen Kollektion. Bei den Männern gab es durchweg den Nanu Hike GTX in kastanienbraunem Leder, die Mädels haben verschiedene Stiefel bekommen. Sollten euch diese auch interessieren müsst ihr bei ihnen, auf deren Blogs vorbeischauen, da ich ehrlich gesagt keinen Plan habe, welche Stiefel sie bekommen haben.

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Der Nanu Hike GTX war übrigens schon vor dem Event mein Favorit aus der neuen Kollektion von Clarks, denn persönlich trage ich sehr gerne braune Schuhe, lassen diese sich doch gut mit Jeans und meinen Hemden kombinieren. Aber auch Steffen haben es die Boots angetan, wir haben uns sogar hinreißen lassen ein gemeinsames shoesie aufzunehmen.

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Richtig erkannt shoesie ist eine Kombination aus den Begriffen Shoe und Selfie, praktisch ein neuer Trend, aber zumindest unter Schuhbloggern schon bekannt und ein alter Hase. Shoesie war übrigens auch ein Teil der Hashtaggs, mit welchen Fotos des Events in den sozialen Netzwerken, wie Twitter, Facebook oder Instagram geteilt wurden. Die Fotos und Mitteilungen findet ihr übrigens mithilfe folgender Hashtaggs: #myshoesieDE und #styledbyclarks.

Ich kann euch sagen, wir wurden von einigen Menschen teilweise fasziniert, neugierig aber auch neidisch betrachtet, als wir die Schuhe am Marienplatz in Empfang genommen haben. Nicht verwunderlich, findet dort nicht jeden Tag Bescherung statt. Nachdem die Schuhe bei jedem geschnürt waren, teilweise neue Outfits dazu angelegt wurden und die restlichen Dinge in den Taschen und Koffern verstaut waren ging es los Richtung Segway Station.

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Segway fahren – zu Beginn eine Herausforderung, …

Angekommen bei der Segway Station musste man sich gleich zu Beginn entscheiden ob man mit oder ohne Helm fährt. Nachdem Robert (GORE) zum besten gab, dass es ihn schon Mal mit einem solchen Gerät gelegt hat, war die Entscheidung bei mir klar: „Einen Helm, bitte!“. Aber keine Sorge, eins kann ich euch gleich sagen, gelegt hat es mich mit meinem Segway nicht und das obwohl wir gut zwei Stunden unterwegs waren. Unser Gepäck blieb übrigens an der Station stehen, war von Vorteil, denn mit den ganzen Taschen und Koffern wären wir nicht vorwärts gekommen.

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Da es bei jeder Aktion einen Freiwilligen geben muss, der den ersten Schritt, in diesem Fall die erste Fahrt macht, erklärte ich mich dazu bereit mein Segway als Erstes zu besteigen. Unser Führer half mir auf das Gerät, positionierte mich richtig und erklärte mir die Steuerung des Gefährts. Welche sich im Nachhinein einfacher als zunächst gedacht herausstellte. Der Schwierigkeitsgrad beim Fahren war zu diesem Zeitpunkt Gott sei Dank noch sehr niedrig, ich sage nur Schrittgeschwindigkeit.

Nach und nach stiegen auch die Anderen auf ihre Segways und machten sich damit vertraut. Diejenigen, welche ihre zweirädrigen Gefährten schon hatten durften derweil erste Runden fahren. Bei mir selbst habe ich gemerkt, dass das Fahren von Minute zu Minute einfacher wurde, beziehungsweise ich immer weniger darüber nachgedacht habe, was ich da eigentlich mache.

… danach nur noch Spaß!

Das Grinsen ging aus meinem Gesicht übrigens nicht mehr raus, dass sich nach den ersten Minuten Fahrzeit dort eingefunden hat. Selbst als die Schrittgeschwindkeit herausgenommen wurde und man nun die Möglichkeit hatte mit bis zu 20 km/h in der Gegend herumzuheizen. Vielmehr wurde es dann noch ein wenig breiter. So ein großartiges Gefühl mit diesem Gerät zu fahren und ganz ehrlich, ich werde mich nie wieder über Segway Fahrer lustig machen, wie auch, bin ich nun selbst dieser Art der Fortbewegung verfallen. Zeitweise stand die Überlegung im Raum mein Auto zu verkaufen und mir ein Segway zuzulegen, aber knapp 9.000€ sind dann doch ein wenig zu viel des Guten und meine bessere Hälfte wäre sicherlich auch nicht so begeistert.

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Nun waren mittlerweile alle soweit sich auf die eigentliche Stadttour mit den Segways zu begeben. Unser Touri-Guide zögerte auch nicht lange und fuhr mit uns direkt auf die Hauptstraße. Kann man Mal machen, mit einer Gruppe, welche seit gut zehn Minuten Segway fährt direkt auf die Hauptstraße zu fahren. So ganz überzeugt war ich zumindest nicht davon, geklappt hat es dennoch. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich zugeben muss, dass ich mich nicht wirklich an die historischen Elemente der Stadtfahrt erinnere, einfach weil die Fahrt und die Unterhaltungen mit den anderen Teilnehmer sich in den Vordergrund gedrängt haben.

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Schöne und vor allem interessante Eindrücke von München hat man dennoch geboten bekommen. Lag wahrscheinlich auch daran, dass wir einiges an Wegstrecke zurückgelegt haben. Gott sei Dank nicht zu Fuß! Ein sicherer Stand war dennoch wichtig und da waren mir die neuen Boots von Clarks doch ein wenig lieber als die lässigen Sneaker, welche ich auf der Hinreise anhatte.

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Eines meiner persönlichen Highlights war der Halt in einer Unterführung, in welcher wunderschöne Street Art zusehen war. Damit bekommt man mich einfach begeistert, vor allem wenn man sieht, dass die Künstler ihre kreativen Ergüsse nicht nur an die Wand klatschen, sondern darauf achten, dass diese einem gewissen Anspruch standhalten. Unser Fotograf Steffen hat übrigens die Gunst der Stunde genutzt unsere Boots im Alltag gekonnt in Szene zu setzen.

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Zwischenstopp in den fünf Höfen und am Hofbräuhaus

Ein weiter Zwischenhalt der geführten Segway-Tour war die Einkaufspassage Fünf Höfe in der Münchener Innenstadt. Insgesamt bieten die Fünf Höfe den Besuchern auf rund 14.000 m² rund 60 Ladengeschäfte und auf rund 2.500 m² acht Cafés und Restaurants. Selbst war ich ganz froh, dass unser Aufenthalt nur von kurzer Dauer war, denn sonst wäre ich sicherlich auf den Gedanken gekommen, ein paar der Ladengeschäfte näher ins Auge zu fassen und das wäre für meinen Geldbeutel sicherlich nicht gut ausgegangen.

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Das wäre sicherlich auch den anderen Bloggern so gegangen, da die Zeit in der Einkaufspassage relativ kurz gehalten war nutzten wir diese um uns die Füße ein wenig zu vertreten, bevor wir den Schlußspurt unserer Segway-Tour antraten. Dennoch sind bei unserem Aufenthalt dort ganz gute Fotos entstanden, wie beispielsweise das schon zuvor eingebundene Gruppenfoto der Blogger. Oder was meint ihr?

Kurz vorm Ende der Tour führte unser Weg zum Hofbräuhaus am Platzl, einem Bierpalast in der Münchner Altstadt. Dabei bietet dieses weit über 3.000 Gästen Platz, so können diese beispielsweise die Schwemme im Parterre aufsuchen, eine große Bierhalle, welche der bekannteste Teil des Hofbräuhauses ist. Dort finden rund 1.000 Personen an Holztischen Platz. Das Besondere ist, dass es für Stammgäste Regale gibt, in denen sie ihre Bierkrüge einschließen können. Im Obergeschoss befindet sich ein Festsaal mit einem neun Meter hohen Gewölbe für etwa 1.500 Personen sowie weitere Räumlichkeiten für insgesamt nochmals über 1.000 Personen. Dann verwundert es auch nicht mehr, dass am Tag ca. 12.000 – 15.000 Personen das Hofbräuhaus aufsuchen, wie uns unser Tour-Guide erklärte.

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Segways abstellen, die Tour ist vorbei

Leider war es von Anfang an absehbar, dass die Segway-Tour irgendwann dem Ende zugeht. Nach gut zwei Stunden war es dann soweit, dass wir unsere zweirädrigen Gefährten abstellen mussten und fortan wieder zu Fuß, in unseren Clarks Boots, unterwegs waren. So führte unser Weg von der Segway-Station zum nahegelegenen Parkhaus, um die Reise zu unserem nächsten Ziel dem Upper Eat Side anzutreten.

Bevor ich allerdings darüber berichte, möchte ich nochmals kurz auf den eigentlichen Grund unserer Reise eingehen, die Boots der neuen Kollektion. So war es meiner Meinung nach ein ganz geschickter Schachzug von Clarks und GORE uns die Schuhe vor der eigentlichen Stadtführung zukommen zulassen, so dass wir diese direkt unter alltäglichen Gegebenheiten testen konnten. Und ich muss sagen, dass sich meine Boots ganz gut geschlagen haben und ich diese seit dem eigentlichen Event schon ein-, zweimal im Alltag getragen habe.

Die eigentliche Feuerprobe steht noch bevor, wenn der richtige Herbst seinen Einzug hält. Aber nach den Tests, welche die Schuhe im GORE Testlabor bestehen müssen, bevor sie auf den Markt kommen, bin ich eigentlich zuversichtlich, dass sie dem Herbstwetter trotzen. Zum Testlabor gibt es am zweiten Tag ein paar Worte mehr…

Das haben wir uns verdient. Essen im Upper Eat Side

Nach der doch sehr kräfteraubenden Segway Tour durch München war es an der Zeit die Energiereserven wieder aufzufüllen und den Flüssigkeitshaushalt wieder auf ein vernünftiges Level zu bringen. Clarks und GORE haben zu diesem Zweck das Upper Eat Side in der Werinherstraße 15 in 81541 München ausgewählt. Dessen Konzept mich auf ganzer Linie überzeugt hat. Einfach gesagt kocht man dort jeden Tag mit frischen Produkten.

Upper Eat Side
Diese bezieht das Restaurant von Produzenten, Landwirten, Jägern und Veredlern rund um die Seen und Flüsse der Region Oberbayern und Händlern der Münchener Markthalle. Ergänzt von selbstgepflücktem im Frühjahr und Sommer und Eingemachtem ab Herbst und im Winter. Es wird eben gekocht was der Markt hergibt und was den Köchen des Upper Eat Side zu einem Produkt einfällt. Daraus resultiert die wöchentlich wechselnde Speisekarte. Kann euch nur empfehlen dort vorbeizuschauen, wenn ihr in München unterwegs seid. Weitere Infos zum Restaurant findet ihr auf deren Webseite.

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Für uns gab es an diesem Abend, in bekannter, gemütlicher Runde, das Menü des Hauses. Dieses bestand aus Brot und Butter, Servus der Küche (bei uns Gruß aus der Küche), Vorspeise nach Wahl, Risotto des Tages, ein Sorbet-Intermezzo, Ochsen-Entrecôtes am Stück gegrillt / Isartaler Saibling im Ganzen, einem kleinen Upper Eat Side Fruchtweißbier gefolgt von dem Dessert des Tages. Eine Zusammenstellung welches es in sich hat.

Als Vorspeisen hatten wir uns entschieden sämtliche zu versuchen, schließlich muss man es ausnutzen wenn man als große Gruppe unterwegs ist und man alles einmal probieren kann. So gab es beispielsweise Ox on the rocks, Rauchkalb pikant, Knusperschwammerl sowie Lachforelle mit erstem Kürbis. Das Risotto des Tages hatte ebenfalls Kürbis als weitere Hauptzutat in sich. Mein persönlicher Favorit war jedoch das Ochsen-Entrecôtes am Stück gegrillt, medium. Ein Traum und ich bekomm schon wieder Hunger wenn ich nur daran denke, daher ist nun auch Schluß mit schwärmen und ich mache es kurz: Es war einfach total lecker und genau das richtige nach einem anstrengenden Tag. Absolute Empfehlung und Top-Auswahl unserer Gastgeber Clarks und GORE.

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Nachtruhe im Berghotel Aschbach

Nach einem solchen Tag wäre mir wahrscheinlich sogar ein Bett aus Nägeln recht gewesen. Natürlich war ich dankbar dafür, dass es eines mit einer normalen Matratze war. Dieses fand sich im Berghotel Aschbach vor, in welchem wir unsere kurze Nacht verbrachten. Denn mein Problem ist, egal wie spät ich zu Bett gehe, wesentlich später als sieben Uhr kann ich eigentlich nicht aufstehen, zumindest wenn ich in meinem normalen Wochenrhythmus bin.

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War aber auch gar nicht so schlecht, denn so konnte ich nach meiner verdienten Nachtruhe und einer erfrischenden Dusche den herrlichen Ausblick von der Terrasse des Berghotel Aschbach genießen. Fotos von dieser Aussicht findet ihr unter anderem im Beitrag von Lisa, schaut hierzu einfach am Ende unter den verlinkten Beiträge der anderen Blogger.

Tag 2 – Von der Praxis zur Theorie

Mit dem Frühstück im Hotel begann wohl auch offiziell der zweite Tag unseres Events. Mehr oder weniger pünktlich machten wir uns gegen halb Neun zu GORE in Feldkirchen-Westerham auf. In diesem doch recht beschaulichen Ort befand sich eines der zahlreichen Werke von GORE. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Newark im amerikanischen Bundesstaat Delaware und beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter in 30 Ländern rund um die Welt.

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Dabei ist mir vor allem ein Grundsatz in Erinnerung geblieben, nach welchem man sich bei GORE richtet, hat ein Werk/Niederlassung mehr als 250 bis 300 Mitarbeiter wird ein neues aufgemacht. Dies hängt damit zusammen, dass man von Unternehmensseite aus möchte, dass die Mitarbeiter sich untereinander kennen und nicht nur mit Namen und Abteilungen kommunizieren ohne die Menschen dahinter zu beachten. Finde ich persönlich sehr lobenswert!

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Am Empfang des Werkes wurden wir von Robert in Empfang genommen, welcher uns zu Beginn ein wenig in die Geschichte von GORE einführte und mir zum ersten Mal bewusst machte, dass GORE eigentlich kein Hersteller eines bestimmten Schuhs, Handschuhs, Shirts oder Jacke ist, sondern vielmehr wichtige Rohstoffe dafür liefert. Dennoch verbindet man die Marke GORE automatisch mit den daraus gefertigten Endprodukten. Dies ist allerdings auch so gewollt, da wie sich später noch zeigen sollte, GORE viel daran gelegen ist, an den Produkten von Anfang bis Ende mitzuwirken um die bekannt hohe Qualität zu erhalten.

Ein Blick hinter die Kulissen von GORE

Robert war es dann auch, der uns in einem gut anderthalbstündigen Vortrag ein wenig hinter die Kulissen von GORE hat schauen lassen. Brachte ich GORE zuvor nur mit Kleidung in Verbindung, durfte ich lernen, dass diese in vier Kernbereichen unterwegs sind: Elektronik, Funktionstextilien, Industrie- und Medizinprodukte. Wobei letzteres den größten Umsatz ausmacht, gefolgt von Funktionstextilien, welche beispielsweise in den Clarks Schuhen zu finden sind. Aber habt ihr auch gewusst, dass GORE-TEX in einer einfachen elektrischen Zahnbürste zu finden ist? Ich wusste es nicht!

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Faszinierend fand ich persönlich die Entwicklung von Produkten des Medizinbereiches, wobei dies ein anderes Thema ist und hier im Maenner-Style Blog weniger zu suchen hat. Wer dennoch Interesse hat ein wenig mehr darüber zu erfahren kann sich auf der informativen Webseite von GORE umschauen.

In seinem Vortrag widmete sich Robert Themen wie der GORE Membran, dem Mehrwert-Argument von Schuhen mit GORE-TEX, dem neuen GORE-TEX Surround Schuh sowie der Beantwortung unserer Fragen rund um GORE. So erklärte er uns beispielsweise die Funktionsweise der GORE Membran, warum diese Wasser von außen abhält, Schweiß allerdings entweichen lässt. Dabei ist die Erklärung hierfür relativ simpel, orientiert sich die Membrane an der Funktionsweise unserer Haut. So ist die Membran 20.000 mal kleiner als ein Wassertropfen, so dass kein Regen eindringen kann. Gleichzeitig ist sie allerdings 700 mal größer als ein Wasserdampfmolekül, was dafür sorgt, dass der Schweiß entweichen kann. Ziemlich simpel und dennoch genial!

Praktisch gezeigt hat er uns dies mithilfe zweier Handschuhe, einer aus GORE-TEX Membran, der andere ein handelsüblicher Plastikhandschuh. Der eine wurde über die rechte, der andere über die linke Hand angezogen. Nun mussten wir unsere Hände bewegen und damit zum Schwitzen bringen. Beim GORE-TEX Handschuh sammelte sich kein Schweiß an, dieser konnte durch die Atmungsaktivität des Handschuhs entweichen, bei dem handelsüblichen Handschuh war dies nicht der Fall.

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Alles in allem war es wirklich ein riesiger Umfang an Informationen, welche wir zum Thema GORE und deren GORE-TEX Membran erhalten haben. Definitiv interessant, aber zu viel zum Wiedergeben. Mir ist auf jeden Fall im Hinterkopf hängen geblieben, dass man von Seiten GORE einen hohen Aufwand betreibt um die Stellung als Marktführer zu erhalten und weiter auszubauen. Dies zeigt sich, dass sich GORE schon früh einschaltet, wenn es beispielsweise um die Entwicklung eines neuen Produktes geht.

So arbeitet man frühzeitig Hand in Hand mit Schuhherstellern wie Clarks um das bestmögliche Produkte für den gemeinsamen Kunden auf den Markt zu bringen. Ein Ablauf, welchen ich sehr lobenswert finde, profitieren wir als Endkunden doch allemal von dieser offenen Zusammenarbeit. Sicherlich spiegelt sich dies im Kaufpreis eines Clarks Schuhs mit GORE-TEX Membran wider, bedenkt man allerdings, dass diese ca. doppelt so lang leben wie ein herkömmliches Paar Schuhe, dann relativieren sich diese anfänglich höheren Kosten schnell.

Ein Blick hinter die Kulissen von Clarks

Bevor wir uns auf eine kurze Laborbesichtigung begeben sollten, war Nathalie mit ihrem Vortrag zu Clarks an der Reihe. Was Robert an theoretischen Informationen in rund anderthalb Stunden unterbrachte, verpackte Nathalie in kurzweilige zehn Minuten. Was sicherlich auch daran lag, dass sie nach einer Kurzvorstellung von Clarks, übrigens der weltweit führende Straßenschuhhersteller, eher auf die aktuelle Kollektion und die Lifestyle-Shoots einging, welche uns als Fashion-Blogger ein wenig mehr interessierten.

Clarks verkauft an die 100 Paar Schuhe pro Minute!

Zum Punkt weltweitführende Straßenschuhhersteller ist anzumerken, das Clarks jährlich über 52 Millionen Paar Schuhe verkauft, das heißt an die 100 Paar pro Minute. Unglaublich und kaum vorzustellen oder was meint ihr? Den Clip zur aktuellen Kollektion von Clarks habe ich euch nachfolgend eingebunden, eventuell erkennt ihr meine Clarks Nanu Hike GTX vom Vortag. Weitere Informationen und Eindrücke zur aktuellen Kollektion findet ihr auf der Webseite von Clarks.

Bevor es im Event-Programm weitergehen sollte, haben wir ein wenig das Firmengelände erkundet und haben ein paar Minuten an der frischen Luft verbracht. Thibaud wollte dabei unbedingt noch testen ob die Handschuhe aus GORE-TEX wasserabweisend sind, seinem Grinsen nach zu urteilen haben diese den Test bestanden.

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Auch ansonsten hat mich das moderne, offene Werk von GORE vollkommen überzeugt, zumindest das was man sehen konnte. Und anhand der Preise in der Kantine, beispielsweise 2,50€ für eine große Portion Geschnetzeltes mit Nudeln oder 0,30€ für einen Cappuccino, sowie den Eindrücken, welche Robert uns vermittelte, kam mir GORE als Arbeitgeber rüber, dessen Mitarbeiter dem Unternehmen am Herzen liegen. So wie es meiner Meinung nach in einem modernen Unternehmen auch sein soll.

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Laborbesichtigung von GORE

Bevor wir unsere Pause beim gemeinsamen Mittagessen in der Kantine von antreten konnten, durften wir noch eine kurze Laborbesichtigung erleben. Hierbei hat uns Herr Seidl durch das Labor geführt, durch welches auch ein GORE-TEX Schuh seinen Weg antreten muss, bevor er in den Handel kommt. Dort erlebt er strenge, lebensnahe Tests und wird intensiv geprüft. Dabei kommt jede einzelne Komponente auf den Prüfstand. Angefangen beim Außenmaterial über die Isolierung bis zu den Nähten und dem Futter. Denn am Ende zählt kein einzelner Bestandteil, sondern der Schuh als ganzes.

Dabei wird im Labor der gesamte Schuh auf Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität geprüft. Ergänzt werden diesen internen Tests durch umfangreiche Praxistests unter härtesten Bedingungen. Ein Test ist mir dabei ganz gut im Gedächtnis geblieben. So werden die Schuhe auf eine Art mechanischen Fuß gespannt und müssen eine festgelegte Zahl von Schritten durch Wasser laufen, wenn sie diese hinter sich haben und keine der im mechanischen Fuß angebrachten Sensoren ausgeschlagen hat, hat der Schuh den Test der Wasserdichtigkeit bestanden. Umgerechnet entsprach die Schritteanzahl rund 350 km, eine ganze Menge.

Wenn ich von mir selbst ausgehen, denke ich, dass ich in meinem gesamten Leben keine 350 km im Regen gelaufen bin, geschweige in einem Paar Schuhe. Aber genau diese Art von Tests und ständige Entwicklung trägt dazu bei, dass GORE sich ständig weiter entwickelt und gemeinsam mit deren Partner hochwertige Produkte auf den Markt bringt.

Abschied fällt schwer – Mein Fazit

Nach dem gemeinsamen Mittag in der Firmenkantine gab es noch eine kurzes Abschlussgespräch, in welchem wir uns (Blogger, Clarks und GORE) offen und ehrlich über das Event und den daraus gewonnenen Nutzen für die einzelnen Partein ausgetauscht haben. Dieser Austausch fand auf einer Augenhöhe statt und unterstrich den Eindruck, welchen ich in den vergangenen Tagen bereits gewinnen konnte, Clarks und GORE legen wirklich Wert auf unsere Meinung. Etwas was nicht immer üblich ist, wenn man mit Firmen und Labels zu tun hat, kann ich euch zumindest aus meiner Erfahrung sagen.

Langsam aber sicher mussten wir uns dann doch der Wahrheit stellen: Alles hat ein Ende, das war mir bereits zu Beginn der Reise klar. Was mir nicht so klar war, dass man sich mit fremden Menschen innerhalb von zwei Tagen so gut verstehen kann. Mag wahrscheinlich daran liegen, dass wir alle dieselbe Leidenschaft teilen. Sicherlich hat aber auch das Event-Programm von Clarks und GORE seinen Teil dazu beigetragen. Daher möchte ich mich in Form dieses Beitrags nochmals für die vielen Informationen und Eindrücke bedanken, welche ich in diesen zwei Tagen sammeln konnte.

Insbesondere gilt mein Dank Nathalie von Clarks und Robert von GORE, welche immer ein offenes Ohr für uns hatten und denen keine Frage zu dämlich zu Beantworten war. Auch Steffen für die Fotos vom ersten, doch sehr ereignisreichen Tag, gilt mein Dank. Aber auch den anderen Bloggern sage ich danke für diese zwei doch sehr unterhaltsamen Tage mit euch und ich hoffe, dass man sich nochmals über den Weg läuft. Wenn ihr wissen möchtet, wie diese die zwei Tage empfunden haben schaut auf deren Blogs vorbei. Die Beiträge zum Event werde ich, sobald diese dort erschienen sind nachfolgend verlinken.

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Vielen Dank für die Einladung zu diesem Event an Clarks und GORE
Copyright Fotos- Tag 1: Steffen Müller

Gepostet von Sebastian

Ich schreibe hier regelmäßig über Mode & Lifestyle. Wenn dir der Artikel gefallen hat, würde ich mich darüber freuen, wenn du ihm, trotz des Social-Network-Dschungels ein "Gefällt mir" geben würdest.

6 Kommentare

  1. Lifestyle Sonntag #21 | Maenner-Style.de › Männer-Style 09.11.2014 um 12:16

    […] irgendwas läuft da schief. Könnte man denken, aber mit Boots bin ich Dank Clarks/GORE versorgt (Ein Blick hinter die Kulissen von Clarks und GORE) und Sneakers kann man(n) eigentlich nie genug haben. Daher habe ich mich auch für ein Paar adidas […]

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  2. […] Hike GTX in kastanienbraunem Leder von Clarks. Ein paar Worte zu diesem habe ich in meinem Beitrag Ein Blick hinter die Kulissen von Clarks und GORE bereits […]

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  3. […] zu anderen Events, wie beispielsweise meiner Reise nach München im vergangenen Jahr, als ich einen Blick hinter die Kulissen von Clarks und GORE werfen durfte, sollte ich die Reise nach Berlin nicht alleine […]

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  4. […] Wenn ihr den Trip in Gedanken noch einmal mit erleben möchtet, dann lest meinen Beitrag: “Ein Blick hinter die Kulissen von Clarks und GORE” und schaut euch die darin enthaltenen Fotos […]

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  5. […] mit Mia die männlichen Eindrücke der gemeinsamen Reise wieder. Livia ist euch in meinem Beitrag Ein Blick hinter die Kulissen von Clarks und GORE schon über den Weg gelaufen, sie ist auch Teil der Uberding Crew und begeistert mit ihren […]

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  6. Lifestyle Sonntag #75 | Männer-Style 22.11.2015 um 12:16

    […] warme Boots für den Winter verlose. Bereits im vergangenen Jahr kam ich mit Clarks durch einen Ausflug nach München in Kontakt, als diese vor kurzem dann anfragten, ob wir gemeinsam an einen meiner Leser ein paar […]

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