Unterwegs im Schnee mit dem Jaguar XF Sportbreak S 30d

Gerade um die Weihnachtszeit ist es doch schön, wenn man mit Freunden und Familie, in entspannter Atmosphäre, noch einmal zusammenkommen kann und einen Blick auf das alternde Jahr wirft. Nun würde ich nicht soweit gehen zu sagen, dass bei den Events von Jaguar Land Rover enge Freunde und Familie anwesend sind, aber doch durchaus Menschen, mit denen man sich gut versteht und gerne Zeit verbringt. So hat es sich auch Anfang Dezember angefühlt, als Jaguar für 2017 seine letzte Einladung nach Eppstein-Bremthal nahe Frankfurt aussprach.

Neben gemütlichen Zusammenkommen, ein wenig das gemeinsame Jahr Revue passieren lassen und gutem Essen gab es da noch einen anderen Grund. Die Vorstellung des Jaguar XF Sportbreak S 30d in seiner zweiten Generation. Nachdem ich die erste Generation, in Form des Jaguar XF 3,0 Diesel Sportbrake R-Sport MY15 Ultimate Black, bereits für zwei Wochen zur Probefahrt in der Heimat hatte, wollte ich mir den Nachfolger natürlich Mal ein wenig genauer ansehen. Nicht nur ansehen, sondern auch Probefahren. Versteht sich, aber denke ich von alleine, oder?

Jaguar und Land Rover Fahrvorstellung der neuesten Modelle im Percuma in Eppstein

Erfreulich war die Tatsache, dass die Anreise zu diesem Event vergleichsweise kurz ausgefallen ist. Gerade einmal anderthalb Stunden Fahrtzeit fernab der Heimat sollte ich auf die neusten Modelle aus dem Hause Jaguar und Land Rover treffen. Im Gewerbegebiet von Eppstein, einer Konferenz- und Eventlocation die es in sich hat, warteten die vollgetankten Fahrzeuge, ein motiviertes JLR-Team sowie allerlei köstlicher Speisen auf das Eintreffen von gut 30 Journalisten, Blogger und Foto- sowie Videografen. Von außen noch wie ein 0815-Betonbunker wirkend, versprühte das Percuma im inneren einen weihnachtlich, entspannten Charme.

Direkt nach der Begrüßung durch das JLR-Team konnte man wahlweise vorm lodernden Kaminfeuer in bequemen Sesseln Platz nehmen, an Stehtischen einen ersten Kaffee genießen oder entspannt zurückgelehnt im Couchbereich erst einmal in Ruhe ankommen. Kaffee war in meinem Fall die einzig richtige Wahl – für wenn eigentlich nicht – bevor ich mich zu meiner Testfahrt mit dem Jaguar XF Sportbreak S 30d aufmachen sollte. Das ein oder andere Häppchen gab es ebenfalls dazu. Quasi, als Stärkung vor der doch so anstrengenden Fahrt…

Statische Präsentation des Jaguar XF und einiges an Zubehör

Mit diesem in der Hand konnte man dann noch einen Blick auf den statisch präsentierten Jaguar XF riskieren, der mit allerlei Extras und Zubehör daherkam. Auf das Fahrzeug an sich gehe ich ab dem nächsten Abschnitt ein, daher nur ein, zwei Worte zum Zubehör. Optional kann man beispielsweise den Fahrradträger erwerben, der sich auf der Anhängerkupplung installieren lässt. Diesen gibt es in zwei Varianten für zwei beziehungsweise drei Räder und kann beispielsweise in der zwei Räder-Variante ein Gewicht von 45 kg stemmen. Selbst E-Bikes sollten damit kein Problem sein.

Was mich allerdings Vollendens vom Handling des Fahrradträgers überzeugt hat, der in Zusammenarbeit mit Thule entwickelt wurde, ist die Tatsache, dass sich dieser zum Öffnen des Kofferraums einfach Wegklappen lässt. Mit einer sanften Fußbewegung lässt sich ein Hebel am Träger umlegen und den gesamten Träger inklusive Räder vom Kofferraum Wegklappen. Gerade so viel, dass man einen problemlosen Zugang zu diesem bekommt.

Wer lieber mit Ski oder Snowboard unterwegs ist, fährt sicherlich mit der Dachbox besser. Der XF an sich verträgt eine Dachlast von 100 kg, selbst Reisetaschen und Co. sollten sich daher dort unterbringen lassen. Im inneren überzeugen kleine Details wie eine Vorrichtung zum Aufhängen von Anzügen. Durchaus sinnvoll, wird der Jaguar XF auch in diesem Bereich seine Abnehmer haben.

Ehe wir uns allerdings zu sehr in der statischen Präsentation des Jaguar XF verlieren, schnappen wir uns die Schlüssel meines Testfahrzeugs und legen ein paar Kilometer in diesem zurück. Oder was meinst du?

Schlüssel her! Los geht’s mit dem Jaguar XF Sportbreak S 30d

Bevor wir jedoch einen näheren Blick auf den Jaguar XF Sportbreak in seiner zweiten Generation riskieren und mehr über technische Daten, Fakten und Co. erfahren, möchte ich dich an meinem subjektiven Eindruck des Fahrzeugs teilhaben lassen. Wie in meinem Beitrag „Zeit für deine Beförderung – Steche aus der Masse hervor“ bereits erwähnt, ist der Jaguar XF bevorzugt bei Unternehmen im Einsatz und kann dort ab ca. 339 Euro/Monat geleast werden. Damit kann man aber auch sicher sein sich positiv von der Masse abzuheben. Wirkt der Jaguar XF Sportbreak doch ansprechend anders als die bekannte Konkurrenz aus dem gleichen Segment.

Doch zurück zu meinem Eindruck des Fahrzeugs. Dank der eleganten Linienführung über das gesamte Fahrzeug hinweg, wirkt der XF Sportbreak nicht nur äußerst modern und knackig, sondern als Kombi sogar eine Spur gestreckter als die Limousine. Im technischen Datenblatt ist die Länge mit 4.966 mm angegeben, könnten rein von der optischen Einschätzung auch über fünf Meter sein. Was dem Auftreten des XF in der Sportbreak-Variante allerdings kein Abbruch tut. Im Gegenteil, in Kombination mit der flach abfallenden Dachlinie sowie der sportlich gezeichneten Fensterlinie wird das Fahrzeug zum Blickfang.

Als S-Variante, wie die Bezeichnung Jaguar XF Sportbreak S 30d zu verraten weiß, kommt dieses Modell noch eine Spur markanter daher als die anderen Modell-Varianten. Das Aussehen passt sich quasi der Leistungsfähigkeit weiter an. Die Form des Jaguar XF bekommt durch Upgrades wie: S-Frontstoßfänger, S-Heckschürze und Heckspoiler in Wagenfarbe, S-Seitenschweller und Diffusor in glänzend Schwarz von Außen mehr als nur einen Hauch Sportlichkeit verliehen. Im Bereich des Interieures kommen Sportsitze sowie exklusive Paneele in Dark Hex Aluminium hinzu.

Jaguar XF Sportbreak S 30d

Highlights wie das großflächige Panoramadach – gut 1,6m² Fläche – bringen viel natürliches Licht in den Innenraum. Hat man bei anderen Fahrzeugen während der Fahrt eventuell Probleme damit die Sonnenblende zu schließen, gelingt dies bei XF Sportbreak ganz simpel. Gestensteuerung lautet das Zauberwort. Wischen und zu ist die Sonnenblende. Im Bereich des Kofferraums kann ebenfalls mit Gesten gearbeitet werden. Unheimlich praktisch, wenn man die Hände voll hat, den Kofferraum aber öffnen möchte um Wasserkästen und Co. abzustellen.

Wenn wir schon beim Heck sind bleiben wir direkt dort. Dieses trägt die typische Jaguar-DNA in sich, klar definiert und deutlich vom F-Type inspiriert. Denn ich übrigens auch unbedingt Mal noch Probefahren muss, vielleicht nicht gerade im Winter, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. Das aber nur am Rande… Gerade die Leuchten scheinen 1:1 übertragen vom Vorzeige-Modell der Briten. Aber auch ansonsten bildet das Heck einen zentralen Punkt. Laufen hier die Linien, die sich über das Fahrzeug ziehen zusammen und schließen das Design stimmig ab.

Soweit mein erster, hauptsächlicher optischer Eindruck. Der Jaguar XF Sportbreak S 30d verbirgt jedoch einiges mehr in sich, nicht nur unter der Haube. Dies sollte ich zumindest auf meiner gut 64 Kilometer langen Fahrt, mit einer reinen Fahrtzeit von etwas über einer Stunde noch selbst merken.

Unterwegs im hessischen Schnee mit dem Jaguar XF Sportbreak

Einsteigen, Gurt anlegen, Motor an und losfahren. So einfach kann es sein, so einfach war es auch. Direkt zu Beginn der kleinen Rundreise rund um Eppstein-Bremthal ging es auf die A3, neun Kilometer Autobahn. Da durfte der XF Sportbreak direkt einmal zeigen was der S-Gang so kann. Und vor allem der XF 30d 3.0 Liter V6 Twinturbo-Diesel 221 kW (300 PS) Motor mit 8-Gang-Automatikgetriebe und ja, der Sportbreak ist bei 250 km/h abgeriegelt. Auch wenn ich diese bei meiner Probefahrt nicht ausgereizt habe, sicherlich ein wichtiger Fakt.

Spürbar war die direkte Ansprache sowie die reibungslose, verzögerungsfreie Leistungsentfaltung des Jaguar XF Sportbreak S 30d. Ganz egal, ob man nun von 0 auf 100 km/h beschleunigt hat – laut Hersteller in 6,6 Sekunden möglich -, oder ob man einfach nur Zwischenspurts von 150 zu 200 km/h auf der Autobahn eingelegt hat.

Jaguar XF Sportbreak

Eine Spur zurückhaltender musste ich innerorts und an Kreuzungen vorgehen, denn die direkte Ansprache hat ein Nachteil, sie spricht direkt an und die 300 PS des Jaguar XF Sportbreak S 30d drängen nach vorne. Die Aluminiumkarosserie in Leichtbauweise trägt ihren Teil dazu bei, dass das Fahrzeug entsprechend leichtfüßig unterwegs ist. Das Fahrwerk selbst wird durch die mit Adaptive Dynamics laufend elektronisch gesteuerte Dämpfung angepasst und optimiert. Was zu höchsten Fahrkomfort und maximaler Kontrolle für den Fahrer führt, auch wenn er es zumindest bewusst in den wenigsten Fällen spürt. Durch oder besser gesagt dank der Aluminiumkarosserie zählt der XF Sportbreak zu den leichtesten Fahrzeugen seiner Klasse.

Selbst bei voller Beladung sorgt die hintere Luftfederung mit Niveauregelung dafür, dass der Komfort und das präzise Handling des XF Sportbrake nicht beeinträchtigt werden. Dieses System passt die Luftfederung automatisch an, um dem Gewicht von schweren Lasten entgegenzuwirken und so eine stets gleichbleibende Karosserie- und Fahrhöhe sicherzustellen.

Herunter von der Autobahn und fernab der kleineren Örtchen zieht es uns in waldige Gebiete. Teilweise mit noch recht viel Schnee überzogen kann sich der Jaguar XF Sportbreak S 30d auch hier beweisen. Das Allrad-System des Jaguars sorgt für den notwendigen Halt, auch als ich auf die glorreiche Idee komme einige Waldwege zu befahren. Schließlich müssen irgendwo die Fotos für diesen Beitrag entstehen. Aber auch das steckt er locker weg. Sitz- und Lenkradheizung sei Dank macht auch der Schnee in Kombination mit leichten Minusgraden nichts aus. Im Gegenteil sie machen das Auto zum idealen Rückzugsort, nach dem Fotografieren, um sich wieder ein wenig aufzuheizen und noch ein paar Kilometer mehr zurückzulegen.

Das Fahrgefühl des Jaguar XF Sportbreak S 30d lässt sich eigentlich ganz einfach und dennoch schwer beschreiben, wenn man nicht direkt selbst hinter dem Lenkrad Platz nimmt. Kurz gesagt, er macht einfach Spaß. Elegant und modern mit einem ordentlichen Schuss sportlicher Spritzigkeit. Sowohl im beruflichen als auch privaten Alltag auf ganzer Linie überzeugend. Beim Fahren lässt er Grenzen verschwimmen und fühlt sich von Innen anders an, als er von Außen wirkt. Aber um das zu verstehen schaust du dir am Besten den nachfolgenden Clip von Jaguar selbst an.

Weitere Informationen zum XF Sportbreak, den verschiedenen Modell-Varianten als auch dem Jaguar XF Sportbreak S 30d im Speziellen findest du auf dieser Webseite von Jaguar.

Zurück im Percuma in Eppstein – Abschied nehmen tut weh!

Irgendwann muss man immer Abschied nehmen. Leider. So musste ich den Jaguar XF Sportbreak S 30d auch wieder bei den anderen Jaguar und Land Rover Fahrzeugen abstellen und mich von diesem verabschieden. Nicht jedoch ohne einen letzten Blick zu riskieren und festzustellen, dass sein Bruder in rotem Gewand auch gar nicht so verkehrt ausschaut. Wobei ich schon sagen muss, dass mir mein weißer Jaguar XF Sportbreak S 30d unheimlich gut gefallen hat. Aber das dürfte schlussendlich Geschmackssache sein.

Doch so ganz wollte ich die Reise Richtung Heimat dann doch noch nicht antreten. Musste ich auch nicht. Nach einer kurzen Pressekonferenz, auf der wir die Fakten zu den neuen Jaguar und Land Rover Modellen präsentiert bekamen, hieß es „Weihnachtliches Mittagsessen“ auf dem Programmablauf.

Und man darf festhalten, es war nicht nur weihnachtlich, sondern auch köstlich. Neben guten Gesprächen mit Gästen und den JLR-Gastgebern gab es folgendes Dreigangmenü:

  • Gratinierter Ziegenkäse mit Blütenhonig, Wildkräutern, Mangorelish und altem Balsamico
  • Flanksteak sous vide mit knuspriger Kartoffel, Portweinjus und Erbsensprossen
  • Lebkuchen-Schmarrn mit Rotwein-Butter-Eis und geschmorten Rosmarin-Zwetschgen

Und ganz ehrlich, es war so lecker wie es sich liest und wie es ausschaut. Mit dieser Stärkung im Magen blieb mir dann auch nicht mehr viel anders zu tun, als mich vom Jaguar Land Rover Team zu verabschieden, die Heimreise anzutreten und hoffentlich auf das ein oder andere Event im nächsten Jahr zu freuen. Genügend interessante, neue Modelle stehen in den Startlöchern, wie ich an diesem Tag im Dezember erfahren durfte. Wer sich selbst darüber informieren möchte, kann gerne hier vorbeischauen:

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Ein Kommentar

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