Nachdem du gestern sicherlich Kreuz & Quer durch Niedersachsen #1 gelesen hast, geht es heute mit dem zweiten Teil weiter. Und zwar genau dort, wo es am gestrigen Abend aufgehört hat, im Plumbohms Bio-Suiten Hotel. Von dort aus sollten wir an diesem Tag die Etappe Bad Harzburg – Zorge – Hannover antreten, natürlich mit entsprechenden Zwischenstopps und Aktivitäten in diesen Städten.

Morgenroutine – auch auf Männerreise ein Muss

Meine tägliche Morgenroutine wollte ich auch nicht auf dieser Männerreise durch Niedersachsen wegfallen lassen. Daher bin ich an diesem Tag zeitig aufgestanden, um meine Mails vom Vortag zu checken, erste zu beantworten und weitere entsprechend zu kategorisieren, um diese im Laufe der Woche, beispielsweise für den Lifestyle Sonntag abzuarbeiten. Und ganz ehrlich, ohne diese allmorgendliche Routine, hätte ich es auch nicht geschafft, Ordnung im Postfach zu behalten.

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Im Anschluss daran stand der Besuch des Bads an, da nach dem Frühstück kaum noch Zeit dafür war, mussten wir doch zeitig wieder los, um zu unserer nächsten Station zu gelangen. Also erst einmal Zähne geputzt, ausnahmsweise nicht mit einer elektrischen Zahnbürste, wie es daheim der Fall ist, sondern mit einer guten, alten Handzahnbürste – geht auch! Im Anschluss daran Gesicht gewaschen und rasiert, wobei ich auch hier auf meinen elektrischen Rasierer verzichten musste. Sonst hätte ich tatsächlich mehr Elektrokram (DSLR, Rasierer, Videokamera, Laptop, usw…) mit dabei gehabt als Klamotten und das geht eben nicht. Also zumindest, wenn es nach meiner Frau geht.

Da kam es mir gerade recht, dass mir Mornin Glory das Travel Kit Plus hat zukommen lassen. Denn in diesem findet sich alles was man für seine Rasur auf Reise benötigt. So enthält das Seit einen Ersatzrasiergriff inklusive einer Alpha-Rasierklinge, eine Reisebox zur sicheren Aufbewahrung für den Rasierer, je zwei Rasiergels und Rasiercremes in Reisegröße sowie eine MG Zipbag in der sich alles verpacken lässt. Das After-Shave Balsam Sun war zum Zeitpunkt meiner Bestellung leider nicht vorrätig, wurde durch Mornin Glory freundlicherweise durch ein Pre-Shave Öl ersetzt.

Die Rasur selbst mit dem Rasierer ging ohne Probleme vonstatten und ich muss sagen, dass das Rasurergebnis gefühlt sogar besser war, als mit meinem elektrischen Rasierer. Daher werde ich mich sicherlich nach meinem Männertrip durch Niedersachsen mit dem Thema Nassrasur noch einmal genauer auseinandersetzen. Falls du hier Tipps und Tricks dazu hast oder spezielle Marken empfehlen kannst, freue ich mich über einen Kommentar oder Mail von dir.

Kräfte sammeln beim Frühstück im Plumbohms Bio-Suiten Hotel

Die Location kennst du wahrscheinlich noch aus dem gestrigen Beitrag, dort hatten wir zu Abend gegessen und sollten an diesem Morgen auch dort Frühstücken. Und wie beginnt man einen Tag besser als mit einer Tasse gutem Kaffee oder einem schwarzen Tee, wie im Fall meiner Frau? Im Gegensatz zu anderen Hotels gibt es im Plumbohms Bio-Suiten Hotel kein Frühstücksbuffet, vielmehr bestellt man anhand einer Karte was man denn möchte und bekommt dieses direkt am Tisch serviert.

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Hier kann man sicherlich darüber streiten, was nun die bessere Alternative ist. In meinen Augen haben beide Varianten etwas und wenn man nicht so ganz Entscheidungsunfreudig (welch geniale Wortschöpfung) wie ich bin – zumindest in Sachen Essen -, ist es auch nicht schlecht, sich sein Frühstück gezielt zu bestellen.

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Neben verschiedenen Brötchen gab es Frischkäseaufstrich, Käse- und Wurstaufschnitt sowie Marmelade. Das alles noch schön garniert mit ein wenig Obst und fertig ist das Frühstück. Vorab gab es noch ein kleines Müsli aus dem Glas sowie ein frisches Rührei, welches meiner Meinung nach eine ganz ordentliche Größe hatte. Ein paar Eindrücke in Form von Fotos gibt es natürlich ebenfalls. Nach dem Frühstück haben wir unser Auto beladen, ausgecheckt und uns zu unserer nächsten Etappe aufgemacht.

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Fahrt nach Zorge und Besuch der Hammerschmiede – Manufaktur feinster Spirituosen

Direkt nach dem Aufbrechen stand erst einmal eine Fahrt von gut 40 Minuten an, um zu unserem nächsten Ziel zu gelangen, der Hammerschmiede – Manufaktur feinster Spirituosen. Hierbei handelt es sich um eine der kleinsten und eine der noch viel selteneren echten Manufakturen für Spirituosen in ganz Norddeutschland und im Norden ganz oben. Dabei besinnt sich die Manufaktur auf traditionelle Herstellungsweisen, echte Freude am Beruf sowie eine gute Portion Idealismus. Weiterhin sind Nachhaltigkeit und Respekt gegenüber Natur und Umwelt keine Fremdworte für das Unternehmen, sondern Selbstverständlichkeiten.

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Die Lage der Manufaktur im Norden ganz oben bezieht sich nicht nur auf die Lage der Manufaktur im Harz, sondern auch und gerade auf bestmögliche Produktqualität durch Handarbeit, Leistungsbereitschaft und Kompromisslosigkeit beim Wareneinsatz. Dabei ist es schön auch einmal live zu sehen, dass es hier nicht, um Selbstbeweihräucherung in Prospekten, in Form von leeren Worthülsen geht, sondern das Unternehmen tatsächlich dafür einsteht, was sie unter anderem auf ihrer Webseite schreiben.

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Die Hammerschmiede war im Gründungsjahr 2002 eine der ersten Whiskybrennereien in Deutschland und zählt mittlerweile zu den fünf größten. Die Zahl wird noch um einiges bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass es gut über 400 Brennereien in Deutschland gibt. Dennoch wird dort nicht täglich produziert oder abgefüllt, so findet im Moment ein größerer Umbau statt und um die Qualität darunter nicht leiden zu lassen, verzichtet man dieses Jahr auf die Produktion.

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Damit man sich auch selbst davon überzeugen kann, haben wir an einer ca. einstündigen Führung teilgenommen, diese finden täglich – mit Ausnahme von Mittwoch und Sonntag – statt. Neben der eigentlichen Tour gibt es noch eine anschließende Verkostung, an welcher ich leider nicht so ausführlich teilnehmen konnte, da wir mit dem Auto noch einmal ein ganzes Stück fahren mussten.

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Bei der Führung selbst hat man die Möglichkeit alle Produktionsschritte selbst anzusehen und zu erleben, so sieht man wie aus Korn Whisky wird und wie aus einer einfachen Frucht schlussendlich ein feiner Likör entsteht. Im laufenden Betrieb kann man hierbei Mitarbeitern beim Whisky brennen über die Schulter schauen, das Geheimnis eines guten Kräuterlikörserschnuppern und eben aus erster Hand erfahren, wie die tägliche Arbeit in einem Manufakturbetrieb vor sich geht. Definitiv ein interessanter Einblick und sicherlich eine gute Geschenkidee für Whisky-Liebhaber.

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Interessant war es während der Führung einen Blick auf die verwendeten Maschinen und Hilfsmittel zu werfen. So habe ich zumindest bewussßt, zum ersten Mal ein Destillat Brenngerät gesehen, welches über verschiedene Stufen – Vor-, Haupt- und Nachlauf – zur Basis für den Whisky führt. Ein solches Brenngerät hat eine Lebensdauer von gut 30 bis 80 Jahren, je nachdem wie es behandelt und gepflegt wird. Jedes Jahr mehr auf dem Buckel spart dem Unternehmen bares Geld, da ein solches Gerät in der Anschaffung gut 50.000€ aufwärts kostet.

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Was wir auch noch lernen durften, ist, dass Whisky mindestens drei Jahre und ein Tag reifen muss, um sich Whisky nennen zu dürfen. Vorher ist es nur ein Brand. Gelagert und Reifen gelassen wird dieser unter anderem in ausrangierten Weinfässer, doch dazu gleich mehr. Aktuell befinden sich gut fünfhundert Fässer im Lager der Hammerschmiede, wobei das älteste Fass erst am 80. Geburtstag des Firmengründers geöffnet werden soll. Bis dahin sind noch gut 25 Jahre Zeit.

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The Glen Els – Harzer Single Malt Whisky

In der Hammerschmiede gibt es nicht nur leckere Liköre zu kaufen, sondern vor allem auch den hauseigenen The Glen Els Whisky, welcher seit dem Jahr 2002 in der Manufaktur destilliert wird. An dem Prinzip, dass jede Flasche per Hand abgefüllt, manuell etikettiert und ausgestattet wird, hat sich seit der ersten Abfüllung im Jahr 2005/2006 nichts geändert. Dies ist heutzutage natürlich auch nur möglich, da der Glen Els nicht in Großserie produziert wird.

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So nimmt die Manufaktur bewusst Abstand von standardisierten oder vollautomatischen Massen-Abfüllungen und produziert nur als Single Cask, als Jahrgangsedition oder als Daueredition aus Einzelfässern, oftmals erfolgt die Abfüllung auch direkt in Fassstärke. Nachdem die Produktion des eigenen Whiskys gut bei den Kunden ankam, entschied man sich im Jahr 2007 dazu, die Whiskyproduktion in der Hammerschmiede zu erweitern. So machte man sich im Oktober des gleichen Jahres das historische Produktionsgebäude, die alte Hammerschmiede in Wieda, zu Nutze, um diese komplett mit Fässern zu füllen.

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Gerade der Abstand zur standardisierten Abfüllung zeigt sich dadurch, dass zwei der elf Mitarbeiterinnen von Hand ca. 250 bis 300 Flaschen abfüllen. Definitiv keine einfache Arbeit und durch verschiedene Arbeitsschritte auch nicht eintönig.

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Für die Whiskykenner kommt nun sicherlich ein interessanter Fakt, die Whiskys aus der Hammerschmiede reifen primär in sehr sorgfältig ausgewählten Süd- und Likörweinfässern, welche vorher mit Madeira, Sherry, Marsala, Malaga und Portwein, oder aber auch mit Sauternes (Château D’Yquem) oder Bordeaux GrandCru (Château Pedesclaux) belegt waren. Durch die begrenzten Kapazitäten der alten Hammerschmiede sind auch viele Fässer in Zorge eingelagert, welche man bei der Besichtigung zu sehen bekommt. Weitere Informationen zum The Glen Els findest du hier.

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Auf geht’s nach Hannover

Schlag auf Schlag geht es auch am zweiten Tag. Nach dem Besuch der Hammerschmiede, einer kleinen Verköstigung in eben dieser hieß es wieder zurück ins Auto und die gut eindreiviertelstündige Fahrt nach Hannover angetreten. Dort stand noch ein wenig Nachmittagsprogramm, sowie ein Abendessen und natürlich unsere Übernachtung auf dem Programm.

Sehr dankbar war ich auch an diesem Tag wieder für meine Beifahrerin/Begleiterin, auf dieser Männerreise durch Niedersachsen, meine Frau. Da diese immer an ganz viele Kleinigkeiten denkt, ob es nun mal das Glas Wasser zwischendurch ist, dass ich genug trinke, als auch das Managen unseres Gepäcks sowie das erfolgreiche Navigieren durch die Städte und Dörfer. Wollte ich definitiv nicht mehr missen.

Ullis Ullikat – Mode aus London und Los Angeles in Hannover

Wenn man einen Männerblog betreibt, welcher sich mit den Themen Lifestyle und Fashion beschäftigt, dann sollte Fashion auf einer solchen Städtereise durch Niedersachsen auch nicht fehlen. Aus diesem Grund haben wir am Nachmittag auch noch Ullis Ulikat einen Besuch in Hannover abgestattet. Ullis Ullikat steht für ausgefallene Designermode. So findet man dort unter anderem angesagte Stücke aus London und Los Angeles sowie die exklusive Ullikat Kollektion.

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Luxuriös und auffällig lässig. Wir suchen für Sie die Stücke mit dem besonderen Stil – feine Details und immer jenseits des Durchschnitts…

Dabei ist der Name des Shops Programm, denn Ullikat präsentiert in Hannover handgefertigte Stücke, wie exklusive Edel-Shirts und Jacken in streng limitierter Edition. Besondere Akzente werden hierbei durch Edelsteine, Spikes und hochwertige Lederapplikationen handwerklich perfekt umgesetzt.

Eins ist auch klar, der Stil der Ullikat Kollektion sowie der vertriebenen Kleidungsstücke muss einem liegen. Persönlich entspricht nicht alles dort meinem Geschmack, muss es aber auch nicht. Dennoch finde ich die Idee ganz interessant, auf einer recht überschaubaren Fläche eine Vielzahl an Kleidungsstücken, Schuhen und Accessoires zu präsentieren.

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Ich denke, dass dir die eingebundenen Fotos einen ganz guten Eindruck vermitteln was dich dort erwartet und wenn dir gefällt was du siehst, solltest du bei deinem nächsten Hannover Besuch vorbeischauen.

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Der Mann hinter Ullis Ullikat

Hinter Ullis Ullikat steht Ulli Hahn, welcher seit mehr als 20 Jahren in der Modebranche tätig ist. Bereits 1996 eröffnete er Hannovers ersten Fashion Outlet Store. In den darauffolgenden Jahren verbrachte er viel Zeit zwischen Italien und Deutschland, um angesagte Trends nach Hannover zu holen. Sein eigenes Label gründete er 2004 und ist seitdem mit „Ullikat“ mehrmals im Jahr auf den Modemessen in Berlin und Düsseldorf vertreten. Das 1996 geschaffene Outletkonzept verabschiedete er zehn Jahre später, um ab 2006 seinen Fokus auf Fashion und Labels aus London & LA sowie der eigene Brand „Ullikat“ zu setzen.

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Seinen Onlineshop hatte er wieder eingestellt, da es einfach sein muss, dass man sein Ullikat bei ihm im Laden anzieht und nicht einfach, wie bei anderen Kaufhäusern online bestellt. Das möchte er aus dem Grund, da jedes seiner Kleidungsstücke ein Ullikat ist und im Bedarfsfall noch an den neuen Besitzer angepasst werden soll. Weiterhin kann dieser auch Wünsche äußern, um sich seine Kleidungsstücke von Ulli noch ein wenig unikater fertigen zu lassen.

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Abendessen in der 6 Sinne Skybar

Wie du merkst hatten wir auch am zweiten Tag einiges an Programm sowie Fahrtzeit zu bewältigen, auch hier war also klar, dass eine Stärkung zwingend notwendig war. Von der zeitlichen Abfolge gesehen checkten wir zwar vorm Abendessen im Hotel ein, aber richtig umgesehen haben wir uns dort erst nach dem Essen, daher folgt dieses auch als letzter Punkt im heutigen Tagesbericht.

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Zu Abend sollten wir in der 6 Sinne Skybar in Hannover essen. Dabei ist das 6 Sinne nach eigener Aussage mehr als nur ein Restaurant, so soll dort zum Ausdruck kommen, dass viele Gäste schon beim Anblick des Essens das Gefühl haben, etwas Besonderes vor sich oder um sich herum zu haben. Vom Restaurant selbst aus hat man einen Rundumblick über alle Stadtteile, welchen wir natürlich in den Abendstunden leider nicht mehr so ganz auskosten konnten, wie es wahrscheinlich tagsüber der Fall ist.

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Dennoch war ein schöner Fensterplatz für uns reserviert, so dass wir uns nicht nur vom Essen, sondern auch von den abendlichen Eindrücken der Stadt überzeugen konnten. Im Inneren überzeugte das Restaurant durch modernes, cleanes Design, welches den gehobenen Charakter des 6 Sinne wiedergab. Auch die Getränke-/ Speisekarte gab direkt zu verstehen, worauf mehr Wert gelegt wird. Gab es gefühlte 20 Seiten mit Getränken aller Art: Säfte, Tees, Whisky, Cocktails und vieles mehr, nahmen die Speisen nur gut fünf Seiten ein. Aber wie sich im Laufe des Essens zeigte, wurde mehr Wert auf Qualität als Quantität gelegt, was definitiv der richtige Ansatz ist.

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Meine Frau und ich hatten uns an diesem Abend entschieden Vor- und Hauptspeise gemeinsam auftischen zu lassen, zum einem weil wir wirklich Hunger hatten, nach diesem Tag, zum anderen, weil wir gerne beim jeweils anderen am Essen probieren wollten. Auf dem Tisch ist dann schlussendlich unter der Bezeichnung „Vorweg“ eine Auswahl verschiedener Käse von mild bis würzig, ergänzt durch ein Henkel Trauben, Grissini und Feigensenf sowie ein Label Rouge Salat gelandet.

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Der Label Rouge setzte hierbei auf eine Mischung verschiedener Salate: Romanasalat, Eisbergsalat, Kresse, Mangold, junger Spinat, Tomate Avocado, Cranberrys sowie einem Stück Poulardenbrust, welches in Sesam gebraten wurde. Serviert wurde diese gelungene Mischung aus allerlei Grün mit einem Limetten-Holunderblüten-Dressing. Zur Hauptspeise gab es Silberpapier-Bonbons… Genau, was stellt man sich nun darunter vor?

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Hierbei handelt es sich um ein Bonbon aus Alufolie, welches mit verschiedenen frischen Kräutern, mediterranem Gemüse und in unserem Fall mit einem Stück Poulardenbrust gefüllt war, dazu gab es frisches Zaziki und Brot. Ebenfalls bei uns auf dem Tisch ist ein Flammkuchen Gambas gelandet, welcher wie der Name bereits vermuten lässt, mit Gambas, Mozzarella, Tomaten, Basilikum sowie Crème Fraiche daherkam.

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Alles in allem waren es echt ordentliche Portionen, welche auch von der Qualität durchaus zu überzeugen wussten. Persönlich war ich über die Portionsgröße der Poulardenbrust im Silberpapier-Bonbon überrascht, da diese doch recht ordentlich war. Aber wollen wir uns mal nicht beschweren…

Warum 6 Sinne und nicht 5 Sinne, wie man es eigentlich von den menschlichen Sinnen kennt, dass möchte ich dir nicht vorenthalten:

  • Sehen – Durchdachtes Design des Restaurants, aufeinander abgestimmte Farben von Mobilar und Wänden, Designerausstattung von Phillip Stark.
  • Riechen – Frische Blumen und Kräuter, Düfte aus der offenen Showküche.
  • Schmecken – Alle Speisen werden nach Bestellungseingang frisch zubereitet, umfangreiche und schmackhafte Speisekarte mit italienischer und regionaler Küche.
  • Fühlen – Das Feeling eines Restaurants und Bar über den Dächern Hannovers.
  • Hören – Das Brutzeln aus der Küche, die liebliche Stimme seines Gegenüber, usw…

Ein Sinn fehlt hier doch, oder? Richtig, hierbei handelt es sich um das allgemeine Wohlgefühl, welches sich einstellt, wenn man im 6 Sinne zu Gast ist. Definitiv ein interessanter Standpunkt, welcher sich bei unserem Besuch bewahrheitet hat.

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Das letzte Ziel des Tages: City Hotel am Thielenplatz

Die letzte Tour des Tages, sollte uns nach dem Abendessen, ins City Hotel am Thielenplatz führen, wo wir dieses mal zwei aufeinanderfolgende Nächte verbrachten. Sprich, man konnte es sich schon ein wenig gemütlicher machen und mehr auspacken, da es nicht gleich am nächsten Morgen wieder zur Abreise gerichtet werden musste. Mein Lifestyle-Herz hat gleich ein wenig höher geschlagen, als wir die ersten Schritte in das privat geführte Design-Hotel machten. Denn inmitten des Geschäfts- und Bankenviertels trifft man auf ein schickes, gehobenes 3 Sterne Hotel, welches durch sein einzigartiges Design aufzufallen und vor allem zu gefallen weiß.

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Falls du eine Reise durch Niedersachsen oder nach Hannover geplant hast, solltest du definitiv auf der Webseite des Hotels vorbeischauen und entscheiden, ob dieses nichts für eine Übernachtung wäre. Denn dieses liegt ideal im Stadtzentrum an einem der wichtigsten Plätze der Stadt Hannover, zwischen Oper und dem prämierten Hauptbahnhof. Von dort aus sind sämtliche Sehenswürdigkeiten, kulturelle Institutionen, Gastronomie sowie diverse Shoppingmöglichkeiten fußläufig erreichbar. Und preislich gesehen sind die Zimmer für diese Lage und Angebot vollkommen in Ordnung.

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Was ich sehr interessant finde ist die Tatsache, dass die doch sehr komfortabel eingerichteten Design-Zimmer allesamt farblich unterschiedlich gestaltet sind. So sind diese unter anderem mit komplett neuen Badezimmern, Design-Möbeln und –Leuchten und einem Flat-Screen-TV ausgestattet. Selbst die Laminatböden stammen von dem weltberühmten Designer Karim Rashid und es finden sich speziell angefertigte Teppiche von Color Explosion by Sieger-Design dort vor. Definitiv ein Hotel in welchem man sich nicht nur Ausruhen kann, sondern noch etwas fürs Auge geboten bekommt.

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Unser Zimmer war zwar auch ganz ansehnlich, persönlich hätte ich es mir gerne eine Nummer größer gewünscht, um mehr vom Design- / Lifestylefaktor des Hotels zu spüren zu bekommen. Der Ausblick war dennoch toll!

Mit freundlicher Unterstützung von Mein Niedersachsen | Mornin Glory // enthält Werbung

Gepostet von Sebastian

Ich schreibe hier regelmäßig über Mode & Lifestyle. Wenn dir der Artikel gefallen hat, würde ich mich darüber freuen, wenn du ihm, trotz des Social-Network-Dschungels ein "Gefällt mir" geben würdest.

2 Kommentare

  1. […] beim dritten Teil der Kreuz & Quer durch Niedersachsen Beitragsreihe vorbeischaust, Teil #1 und #2 gab es bereits die vergangenen zwei Tage hier im Blog zu lesen und heute geht unsere Städtereise […]

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  2. […] beim dritten Teil der Kreuz & Quer durch Niedersachsen Beitragsreihe vorbeischaust, Teil #1 und #2 gab es bereits die vergangenen zwei Tage hier im Blog zu lesen und heute geht unsere Städtereise […]

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