Unterwegs mit dem Land Rover Discovery Sport in Südtirol

Diese Woche hat sich Maenner-Style.de komplett mit Südtirol und unsere Rundreise in dieser Provinz Italiens beschäftigt. Zu Fuß waren wir dort nicht unterwegs und auch Bus und Bahn mussten wir nicht nutzen, da wir einen Land Rover Discovery Sport TD4 SE mit 180PS in Aintree Green als fahrbaren Untersatz zur Verfügung gestellt bekommen haben. Natürlich möchte ich meine Eindrücke, Erfahrungen und einige Fotos von diesem mit dir und den anderen Lesern teilen.

Land Rover Discovery Sport TD4 SE – die Fakten

Beginnen möchte ich mit den harten, kalten Fakten des Fahrzeugs. Aber keine Sorge, du musst keine Liste mit aneinander gereihten Fakten lesen, um zu erfahren, wie unser Land Rover Discovery Sport TD4 SE ausgestattet war. Den Anfang macht der Motor des Discovery Sport, hier haben wir mit 180 PS den größten Diesel, mit einem automatischen 9-Gang Getriebe, aus dem derzeitigen Angebot gefahren. Dieser bringt eine maximale Leistung in kW (PS)/bei 1/min von 133 (180) / 4.000. Der maximal Drehmoment in Nm / bei 1/min liegt bei 430 / 1.750.

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Hierdurch liegt die Beschleunigung 0-100 km/h bei 8,9 Sekunden, ganz sportlich. Dies haben wir auf unserer Fahrt nach Südtirol nicht ausgereizt, da die Autobahn doch ein wenig zu voll war, für einen solchen Schnellstart. Aber man hat gemerkt, dass der Discovery Sport entsprechende Leistung unter der Haube hat, was gerade bei Überholmanöver von Vorteil war. Hinsichtlich Geschwindigkeit braucht man sich in Österreich und Südtirol nichts vor machen – schnell fahren ist dort nicht. Bei 110 km/h ist Schluss, wenn man nicht riskieren möchte mit einem entsprechenden Strafzettel nach Hause zu kommen.

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Ein Blick auf das Äußere…

Beim ersten Anblick des Fahrzeugs war ich ein wenig überfordert, man muss dazu sagen, dass wir im Alltag einen Kompaktwagen fahren und nun stand ein ausgewachsenes SUV der Mittelklasse vor unserer Haustür. Muss man erst einmal mit klar kommen. Gerade die ersten Kilometer im neuen Fahrzeug waren gewöhnungsbedürftig, denn im direkten Vergleich mit unserem Auto wirkte dieses riesig. Was es gerade hinsichtlich Koffer und Taschen als geradezu ideal für unseren Urlaub erscheinen ließ und sich auch so bestätigte.

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Was man auf den ersten Blick erkennt ist die Tatsache, dass der Discovery Sport ein echter Land Rover ist. Dennoch führt er, bei der damaligen Markteinführung, eine gewisse zukunftsweisende Designsprache mit ein. Diese zeigt sich durch ausgewogene Proportionen, ein gewisses dynamisches Auftreten vereint in einem windschnittigem Design. Für mich wirkt der Discovery Sport relativ groß, im Vergleich mit anderen SUVs wirkt er allerdings um einiges kompakter.

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Von außen überzeugt der Discovery Sport TD4 SE mit einem Aintree Green, welches ich ganz einfach als dunkelgrün bezeichnen würde. In meinen Augen die Farbe, welche ich mit Land Rover und deren Fahrzeuge verbinde. Gehört sich einfach, dass Land Rover grün sind, oder? Wobei ich sagen muss, auf unserer Rundreise sind uns auch rote und weiße Discovery Sport begegnet, diese sahen auch nicht schlecht aus.

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So wirkten diese ein wenig moderner, wobei anzumerken ist, dass die dunkelgrüne Variante auch nicht schlecht ausschaut. Allerdings ist dies dann doch eher eine Farbe, welche man sich auch noch in ein paar Jahren anschauen kann. Gerade bei weißen Fahrzeugen bin ich mir da nie so ganz sicher.

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Neben der Aintree Green Lackierung fällt vor allem die 19″ LM-Felge Style 521 auf. Wuchtige, große Felgen, welche zu einem Auto in dieser Klasse einfach passen. Filigrane, schwächlich wirkende Felgen mögen gefallen, an diesem Fahrzeug ist allerdings kein Platz dafür. Wenn, du dir die Fotos im Beitrag anschaust, weißt du auch warum.

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Die elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung ist sicherlich ein Plus bei diesem Fahrzeug, möchte man damit Mal einen Anhänger durch den heimischen Wald ziehen, um die Holzvorräte für den Winter aufzustocken oder seinem Kumpel beim Umzug helfen. Bei unserer Südtirolreise hatten wir für diese allerdings keine Verwendung.

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Eine Abblendautomatik bei den Scheinwerfern war auf unserer Reise eine ganz angenehme Sache. So musste man nicht ständig überlegen: „Habe ich das Licht im Tunnel eingeschaltet? Leuchtet das Fernlicht noch? Reicht eventuell auch nur das Tagfahrlicht aus?“ All dies übernahm der Discovery Sport für uns und enttäuschte uns hierbei auch nicht. So kamen wir in keine Situation wo wir zu viel Licht, oder gar keins hatten. Kann man sich also wirklich darauf verlassen.

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Gleiches gilt für die Scheibenwischer, welche sich so einstellen lassen, dass diese durch entsprechende Regensensoren ausgelöst werden und nach Bedarf reagieren. Eingreifen kann man als Fahrer hinsichtlich der Intensität, wie oft beziehungsweise wie schnell diese reagieren sollen. Im Endeffekt, wie die Abblendautomatik, eine Spielerei, aber eine, welche mich als Fahrer ein wenig entlastet hat. Gerade wenn man in kleinen Dörfern unterwegs ist, welche man zuvor noch nicht einmal vom Namen kannte und sich dann dort zurechtfinden soll.

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Im Modelljahr 2016 wurde dem kompakten SUV von Land Rover das „All-Terrain Progress Control“ (ATPC) als Update mit eingespielt. So lassen sich kritische Passagen, beispielsweise auf besonders rutschigem Untergrund, durch die optional lieferbare Steuerung sicher bewältigen. ATPC verhält sich hierzu ähnlich einer konventionellen Geschwindigkeitsregelung, welche es zulässt ein bestimmtes Tempo einzustellen und dieses dann selbsttätig einzuhalten.

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Der Fahrer kann sich auf Geschwindigkeitsbereich zwischen 2 und 30 km/h festlegen und sich dadurch ganz und gar auf schwieriges Gelände konzentrieren. Das ATPC verfügt darüber hinaus über eine spezielle Anfahrhilfe zum problemlosen und sanften Losfahren auf glattem Untergrund, wie Eis, Schnee oder nassem Gras. Mussten wir alles nicht Nutzen, da wir zwar mit Regen zu kämpfen hatten, aber von Schnee und Eis sind wir im Juni dann doch verschont geblieben. Dennoch ist es gut zu wissen, dass man in einem entsprechenden Fall auf solch ausgetüfftelte Software zurückgreifen kann.

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Etwas was wir regelmäßig beim Be- und Entladen genutzt haben war die Option der elektrischen Heckklappe, dass diese berührungslos per Gestensteuerung bedient werden kann. Hierzu muss man gar nicht viel machen, einfach den Fuß an einer bestimmten Stelle unterhalb des hinteren Stoßfängers bewegen und schon öffnet oder schließt sich die Heckklappe automatisch. Äußerst praktisch, wenn man links und rechts einen Koffer trägt.

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Ein Blick ins Innere…

Der Discovery Sport TD4 SE mit 180PS in Aintree Green weiß nicht nur von seinem äußeren Erscheinungsbild zu überzeugen. Auch im inneren verbirgt er einige interessante Features. Geprägt ist das Interieur des Discovery Sport von hochwertigen Materialien und geschickt ins Gesamtdesign integrierten Ablagemöglichkeiten. Bestes Beispiel hierfür ist sicherlich die Mittelkonsole und das Armaturenbrett. Bei der Mittelkonsole gibt es neben zwei Becherhaltern und einer Armauflage – mit integriertem Staufach und Multimediaanschlussmöglichkeiten – ein weiteres Fach, in welchem Schlüssel und Smartphone ihren Platz finden.

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Generell lässt sich festhalten, dass Land Rover auf eine klare Architektur gesetzt hat, welche sich durch sauber gezeichnete Linienführung und den Verzicht auf unnötige Spielereien auszeichnet. Hierdurch findet man sich als Fahrer auch gleich zurecht und muss lediglich auf seinem Sitz Platz nehmen, bevor die Reise beginnt.

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Sicherlich als Erstes hat man das Lenkrad im Blick, welches einfach gehalten ist und sich durch die Lenkradtasten schon nach kurzer Eingewöhnungszeit blind bedienen lässt. Wieder ein wenig mehr Aufmerksamkeit, welche man für die Straße verwenden kann. Links von der Hupe angebracht befinden sich die Tasten für die Senderwahl für das Radio sowie die Lautstärkeregelung, die Freisprechanlage, die Sprachsteuerung, aber auch für den Bordcomputer und dessen Menüs. Rechts von der Hupe befindet sich die Steuerung für den Tempomat sowie die adaptive
Geschwindigkeitsregelung (ACC).

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Direkt darüber findet man das Armaturenbrett vor, dieses enthält zusätzlich zum verbauten 8 Zoll Hauptbildschirm einen kleineren Bildschirm – ohne Touchfunktion – mittig platziert zwischen Tachometer und Drehzahlmesser. Bezeichnet wird dies als Informationsdisplay, da dies beispielsweise Angaben wie den Kraftstoffverbrauch und die Restreichweite, die gewählten Radiosender, die erkannten Geschwindigkeitsbegrenzungen und vor allem die Abbiegehinweise der Navigation anzeigt. Was genau angezeigt werden soll, lässt sich durch das Menü des Bordcomputers einstellen.

Bereits erwähnt habe ich den 8 Zoll großen Hauptbildschirm, welcher sozusagen das Herz des Land Rover Discovery Sport ist. Mithilfe dieses Bildschirm lässt sich im inneren des SUVs von Land Rover so ziemlich alles steuern. Sei es nun, dass man das 250 Wattt Audiosystem ausreizen, die Vorzüge des InControl Connect Plus Pakets erkunden oder nur über die Rückfahrkamera sehen möchte, wo man den hinfährt. Alles scheint möglich. Auch das Navigationssystem nutzt diesen Bildschirm entsprechend.

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Der Touchscreen reagierte auf unserer Reise recht zuverlässig und ausreichend schnell auf Fingereingaben und lässt sich grundsätzlich gut ablesen. Bei starker Sonneneinstrahlung spiegelt die Bildschirmoberfläche jedoch deutlich. Das InControl Connect Plus Paket haben wir nicht genutzt, für uns war der Bildschirm hauptsächlich als Navi-Anzeige sowie Auswahl der Radiosender im Einsatz.

InControl Touch inklusive SD-Karten-Navigation zählt ab dem Modelljahrgang 2016 zur Serienausstattung sämtlicher SE-, HSE- und HSE Luxury-Versionen. Das Navigieren durch die Menüs gestaltet sich dabei denkbar einfach, hat man sich hier an das bekannte „Wischen“ von Smartphones orientiert. Das optional erhältliche „InControl Touch Plus“ kommt zudem mit einem Festplatten-Navigationssystem und einem Audioserver daher.

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Ein weiteres Highlight, welches wir leider nicht Nutzen konnten, war der verbaute Wi-Fi-Hotspot des Discovery Sport. Über diesen können bis zu acht Geräte gleichzeitig mit dem Internet verbunden werden. Da freuen sich die Kinder oder andere Mitreisende. Wobei ich ganz dankbar dafür bin, dass wir es nicht nutzen „mussten“, da ich lange Reisen, aufgrund der Gespräche mit meiner Frau sehr mag.

Weiterhin ist serienmäßig der InControl Protect Baustein verbaut, welcher bei Bedarf Kontakt zu Pannen- oder Rettungsdiensten aufnehmen kann. Über eine spezielle Land Rover-App lassen sich auf dem Smartphone Informationen zum Fahrzeugzustand abrufen – beispielsweise, ob Türen und Fenster des Discovery Sport offen oder verschlossen sind. Nicht schlecht, wenn man am Abend im Hotelbett liegt und sich nicht sicher ist, ob das Auto nun tatsächlich verschlossen ist.

Zum Navigationssystem muss man nicht viel schreiben, ist dies doch ähnlich aufgebaut wie andere am Markt erhältliche Systeme. Es hat uns auch stets gut zu unseren einzelnen Reisestationen geführt, allerdings waren wir nicht so ganz begeistert darüber, dass das Navi ab und an Kreisverkehre erkannt hat wo keine waren und uns gerade in kleinen Städten durch schier unmögliche Passagen leiten wollte. Hier war dann ein wenig Kopf einschalten angesagt. Lässt sich aber sicherlich mit einem Update des Kartenmaterials beheben.

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Überzeugter war ich hier schon eher von der Verkehrszeichenerkennung per Kamera. Diese erkennt, wie es der Namen vermuten lässt, Verkehrszeichen und vor allem Geschwindigkeitsbegrenzungen mit Hilfe der Kamera, welche hinter dem Innenspiegel an der Windschutzscheibe angebracht ist. Diese Erkennung funktionierte auf unserem Trip stets zuverlässig.

Gegenüber bekannten datenbankbasierten Systemen hat dies zudem den Vorteil, dass sie auch zeitlich befristete oder kurzfristige Tempolimits erkennen und anzeigen kann. Eins sollte allerdings auch klar sein, ist die Windschutzscheibe stark verschmutzt oder beschlagen, dann ist die Kamera außer Funktion und die Verkehrszeichenerkennung funktioniert nicht – genauso wenig wie der Spurverlassenswarner des Discovery Sport.

Reisen mit dem Land Rover Discovery Sport – mein Fazit

Festhalten lässt sich, dass wir für unseren Südtirol Trip mit dem Discovery Sport von Land Rover einen Begleiter gefunden hatten, welcher nicht nur genügend Stauraum bot, sondern uns auch sicher, schnell sowie komfortabel ans Ziel brachte. Spielereien wie automatische Scheibenwischer oder Abblenden des Lichts waren zu Beginn eine nette Funktion, gegen Ende unserer Reise wollte ich es nicht mehr missen.

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Dank großem Kofferraum fanden unsere Koffer und Taschen Platz und Mitbringsel aus Italien hatten auch noch ihren Platz gefunden. Auf der Straße fühlte man sich im SUV von Land Rover sicher, was ich immer dann gemerkt habe, wenn wir einen LKW überholten. Mit unserem kleinen Alltagsauto gerät man nach dem Überholen in einen richtigen Windstoß, der das Auto zum wackeln bringt. Beim Discovery Sport hatte der Wind keine Chance!

Solltest du noch Fragen haben zum Fahrzeug, einfach stellen. Ich beantworte diese gerne. Ansonsten findest du weitere Informationen zu Land Rover auf deren Facebook Seite, Informationen zum Discovery Sport von Land Rover gibt es auf dieser Webseite.

Mit freundlicher Unterstützung von Land Rover // enthält Werbung

Ein Kommentar

  1. […] Discovery 5 Untertage unterwegs war und vor knapp einem Jahr machte ich mich gemeinsam mit dem Land Rover Discovery Sport und meiner Frau nach Südtirol auf. Daher dürfte es nicht verwunderlich sein, dass ich die […]

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