Die eigene Mitte finden im Zentrum von Lana – Hotel Schwarzschmied

Nachdem wir uns ein wenig am Berg, im Hotel Belvedere, zurückgezogen und dort vom hektischen Treiben der Stadt abgeschottet haben, ging es bald schon wieder weiter. Runter von Jenesien, über Bozen, Richtung Meran nach Lana. Die siebtgrößte Gemeinde Südtirols, liegt im südlichen Winkel des Meraner Talkessels. Und eins wurde auf dem Weg dorthin nun ganz deutlich, Äpfel spielen eine immens wichtige Rolle in der Südtiroler Landwirtschaft. So reihte sich ein Apfelfeld an das nächste, kann man sich kaum vorstellen.

Uns trieb es allerdings nicht in die Apfelfelder, sondern nach Lana, um nahe dem Zentrum der Stadt unsere eigene Mitte im Hotel Schwarzschmied zu finden. Zwischen Weinreben, alten Obstbäumen und dem hauseigenen Schwarzbauergarten aus dem 16. Jahrhundert liegt das Schwarzschmied. Über das nachfolgende Inhaltsverzeichnis bekommst du auch bei diesem Beitrag die Möglichkeit gezielt die Inhalte anzusteuern, welche dich interessieren.

Das Hotel Schwarzschmied in Lana – Ruhepool in der Stadt

Bei den vergangenen zwei Stationen der Vitalpina® Hotels Südtirol – Majestic und Belvedere – lagen die Hotels meist ein wenig abseits von der eigentlichen Stadt und strahlten dadurch schon eine gewisse Ruhe aus. Daher waren wir uns auch ein wenig unsicher, als das Navi unseres Range Rovers Discovery Sport direkt in das Stadtzentrum von Lana lotste. Auf laute Passanten, Straßenverkehr, usw… hatten wir nicht so richtig Lust.
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Daher waren wir umso erstaunter, als wir feststellten, dass das Schwarzschmied zwar nahe dem Zentrum in Lana aufzufinden war, allerdings dennoch ein wenig Abseits des hektischen Treibens der zumindest siebtgrößten Gemeinde Südtirols lag. So findet man das Hotel Schwarzschmied in der Nähe einer alten Kirche, inmitten von Weinreben, knorrigen, alten Obstbäumen und einem großzügig angelegten Garten. Quasi, eine Oase der Ruhe Mitten im Zentrum von Lana.
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Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass das Schwarzschmied eine angesagte Anlaufstelle für Yoga-Liebhaber ist, welche dort in Ruhe ihrer Lebenshaltung nachkommen können. Aber auch ansonsten weiß die Mischung aus urbanem Lebensstil, in Verbindung mit Nachhaltigkeit, Südtiroler Stil und mediterraner Leichtigkeit sehr zu gefallen. Ein Satz von der Webseite des Schwarzschmieds ist mir hier besonders im Kopf geblieben:

„Aus Bewährtem wächst Neues, Neues wird wieder zu Bewährtem.“

So fasst dieser wunderbar all das zusammen, was das stimmige Erscheinungsbild des Hauses, der Vitalpina® Hotel Gruppe, ausmacht. Beim architektonische Konzept hat man auf die topografischen Gegebenheiten geachtet und geschickt mit traditionellen Formen sowie Materialien verbunden, welche man in der direkten Umgebung antrifft. Weiterhin spielt natürlich auch der mediterrane Lebensstil eine wichtige Rolle, jedoch nicht ohne die eigene, regionale Authentizität nicht aus dem Auge zulassen.
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Mich spricht beim Hotel Schwarzschmied in Lana vor allem die Reduzierung auf das Wesentliche an, etwas was, soweit ich es während unserer Yoga-Übungsstunde, mit dieser Lebenshaltung zumindest teilweise übereinkommt. Klare Linien, Strukturen in Verbindung mit ausgewählten, hochwertigen Materialien, welche sich in wenigen Farben durch das gesamte Hotel ziehen – so würde ich den Stil des Schwarzschmieds in meinen Worten beschreiben. Und ich muss sagen, meine Wohnung würde ich genauso einrichten und würde mich darin sicherlich wohl fühlen.
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Von der Wagen- und Hufschmiede zum Wohlfühlort

Überraschend ist sicherlich, dass dieses Haus der Vitalpina® Hotels Südtirol zunächst eine Wagen- und Hufschmiede war, welche erst durch kreative Ideen und Visionen der Familie Dissertori zu dem wurde, was es heute ist. Würde man nicht mehr glauben, wenn man einfach so als Gast beim Schwarzschmied auftaucht.

Zumindest teilweise erinnern Kunstwerke, sowie eine Kurzfassung der Geschichte im Flur des Schwarzschmieds an dessen Geschichte. Wie sich diese liest, kannst du dir nachfolgend selbst anschauen.
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Im Treppenaufgang nahe der Schwarzschmied Geschichte findet man ein Kunstwerk, welches sich über drei Stockwerke zieht und „den Schmied“ aus der Geschichte der Schmiede zeigt. Verantwortlich für dieses Kunstwerk ist Hans Egger, von welchem weitere Werke im Hotel vorzufinden sind, ebenso von seiner Schwester. „Der Schmied“ ist ein Nachruf von Egger an den namensgebenden Schwarzschmied. So zeigt es ihn mit breiten Schultern und groben Händen den Amboss haltend, den Hut ins Gesicht gezogen. Den Ischiasnerv hat er ausgebrannt.
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Wer genau hingesehen hat, der erkennt, dass sich das Logo des Schwarzschmied vom rechten Fuß des Kunstwerks ableitet. So zeigt dies die Zehen sowie den ausgebrannten Ischiasnerv, welcher durch einen einfachen Punkt symbolisiert wird.
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Das Haus der Vitalpina® Hotel Gruppe unterstützt nicht nur Künstler wie Egger und seine Schwester, durch die Ausstellung deren Werke. Sondern bietet wöchentlich Autoren, Musikern, usw… die Möglichkeit sich den Gästen des Hauses zu präsentieren. Im Umkehrschluss darf man sich als Gast über die Unterhaltung im Schwarzschmied freuen.
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Garden Room – unser Zimmer mit freiem Blick im Hotel Schwarzschmied

Untergebracht waren wir in einem der neuen Garden Rooms, welche zum Hof des Hauses zeigen. Auf 36m² finden dort zwei bis vier Personen Platz. Es gibt zwei Varianten des Garden Rooms, so kann dieser mit einem offenen oder geschlossenem Bad gebucht werden, wobei unser Zimmer ein geschlossenes Bad besaß. Durch die Tür gelangt man direkt vom Gang, welcher an den Aufzug, der direkt bis in die Tiefgarage angrenzt – Auto entladen – ins Zimmer.
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Auf der linken Seite des Gangs befindet sich ein großer Schrank mit zig Verstaumöglichkeiten, Schuhregal, Zimmersafe sowie Minibar. Rechts vom Gang findet man einen großen Spiegel vor, in welchem man sich betrachten kann, bevor man das Zimmer verlässt. Schiebt man die Holztüre zur Seite wird der Spiegel verdeckt und der Durchgang zum Bad wird ersichtlich. Eine große Dusche mit Regenbrause lädt nach der Autofahrt gerade dazu ein sich darunter zu stellen und zu Entspannen. Im Bad führt eine weitere Tür zum WC.

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Geht man den Gang ein wenig weiter steht man Mitten im Wohn- und Schlafzimmerbereich. Eingerichtet ist dieser, wie das restliche Hotel, minimalistisch, klar strukturiert und dennoch eine gewisse Wärme ausstrahlend. Neben einem großen Schreibtisch gibt es ein bequemes Sofa sowie einen ansehnlichen Beistelltisch aus Holz, welcher die Gäste mit frischen Äpfeln willkommen heißt. Dieser steht auf einem äußerst bequemen Schafswollteppich, auf dem man am liebsten Barfuß stehen bleibt. Zumindest ging es mir so.

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Fernseher fehlt natürlich auch nicht im Zimmer, aber ist das in Zeiten von Wireless-Lan noch von Interesse? Bei uns war dieser kaum an. So soll es aber auch sein im Urlaub. Oder!? Über dem Schreibtisch gab es ein weiteres Kunstwerk von Hannes Egger zu sehen „104 Books“ – der Gedanke dahinter, in jedem der 26 Zimmer ist ein Regal angebracht, auf welchem sich vier Bücher befinden. Diese erzählen etwas über die Geschichte, Kultur und Entwicklung Südtirols – immer bezogen auf ein bestimmtes Thema pro Zimmer. Die vier Bücher sollen zum Nachdenken anregen und zum Austausch mit Zimmernachbarn.

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Das Highlight des Zimmers war neben dem großen Bett, welches mittig im Raum steht, sicherlich der große Südbalkon. Dieser zeigt direkt auf die Fläche vors Hotel, wo sich der Pool sowie zahlreiche Sitzgelegenheiten befinden. Dank zweier Stühle sowie einem schönen Tisch kann man auch am Abend dort noch in aller Ruhe verweilen, was wir natürlich gleich am ersten Abend noch getestet haben.

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Die Vitalpina® Philosophie im Hotel Schwarzschmied in Lana

Hinsichtlich der Vitalpina® Philosophie im Schwarzschmied tritt keine der drei Säulen: Ernährung, Aktiv und Wohlfühlen in den Vordergrund. Jeder dieser Säulen widmet das Hotel Schwarzschmied in Lana die gleiche Aufmerksamkeit. Im Bereich der Ernährung setzt man auf Slow Food und Show Food vom Feinsten, dort findet man als Gast zum Frühstück und Dinner sowohl vegetarische, vegane als auch laktose- und glutenfreie Gerichte.

Aktiv werden kann man im Schwarzschmied vor allem beim Yoga, Wandern und Radfahren – Entspannen kann man bei entsprechenden Anwendungen oder im Wellnes- und Spabereich des Schwarzschmieds. Auf die einzelnen Säulen der Vitalpina® Philosophie möchte ich nachfolgend nun noch ein wenig genauer eingehen.

Vitalpina® Ernährung im Hotel Schwarzschmied in Lana

Im „La Fucina“ zaubert das Küchenteam des Hotels Schwarzschmieds köstliche und ausgewogene Gerichte auf den Teller. Überzeugt hat mich vor allem, dass darauf geachtet wird, das auch Veganer und Vegetarier etwas Ansprechendes auf den Tisch bekommen – wirst du auch gleich bei meinen Eindrücken vom Abendessen sehen. Verantwortlich für die vielfältigen Speisen ist Küchenchef Georg Costabei mit seinem Team.

Bedenkt man, dass das Hotel Schwarzschmied in Lana seine eigene Pasta-Manufaktur besitzt, dann sollte es einen nicht verwundern, dass diese hausgemachte Pasta als Basis für eine ausgewogene Ernährung herhalten darf. Kombiniert mit saisonalen und regionalen Produkten – ganz nach der Philosophie der Vitalpina® Hotels Südtirol – ergeben sich so interessante Gerichte. Dienstags bekommt man als Gast zudem die Möglichkeit selbst Hand anzulegen, wenn es darum geht eigene Pasta zu schaffen. Leider waren wir dafür zwei Tage zu spät dran.

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Das Vitalpina® Ernährung mehr als eine Vorgabe ist, welche man befolgt, zeigt sich durch die Liebe des Küchenteams für seine Produkte. So setzt man im „La Fucina“ auf kaltgepresste Olivenöle, keine genmanipulierten Lebensmittel oder Lebensmittelzusätze. Zutaten für die Gerichte stammen direkt aus Südtirol und Italien und werden nach saisonaler Verfügbarkeit eingekauft. Quasi, so nah wie möglich, so hochwertig wie möglich!

Abendessen im Schwarzschmied

Dieser Ansatz zeigte sich bereits am ersten Abend deutlich beim Abendessen. So werden beispielsweise die Nudeln der alltäglichen Gerichte allesamt in der hauseigenen Pasta-Manufaktur gefertigt. Andere Zutaten werden aus Betrieben nahe des Hotels zugekauft. Auffällig war auch, dass sehr viel Rücksicht auf Veganer und Vegetarier genommen wird, so sind täglich entsprechende Gerichte auf der Karte vorzufinden. Wie du dich nachfolgend selbst überzeugen kannst.

  • Salat vom Buffet
  • Bresaola, Rucola, Balsamico, Parmesansphäne
    Vorspeisen
  • Hausgemachte Maccheroni „Calabrese“ – Melanzane, Salami, Tomaten, Mozzarella
  • Safran-Blumenkohl Schaumsuppe – Blätterteig-Fleuron
  • Rucola Spätzle – Spargel, Datterini Tomaten, Weißweinsauce
    Hauptspeisen
  • Zwiebelrostbraten – Reis, Brokkoli
  • Gekochtes Kalbsschulternahtl – Wurzelgemüse Sud, Naturkartoffeln, Salsa verde
  • Marinierter Pfifferlingsragout – gegrillter Tofu
    Dessert
  • Zimtwaffeln, eingelegte Kirschen, Vanilleeis
  • Limettensorbet, Erdbeersalat
  • Käse aus Südtirol
  • Früchte vom Büffet

Bei den Vorspeisen hat man im Schwarzschmied täglich die Wahl zwischen drei Varianten, ebenso bei der Hauptspeise. Beim Nachtisch „muss“ man sich auf die Auswahl zwischen zwei Alternativen beschränken – Käse aus Südtirol und die Früchte vom Buffet nicht mitgezählt. Eins hat sich allerdings während unseres Aufenthalts gezeigt, eine falsche Wahl gibt es eigentlich nicht.

So habe ich mich bei dem zuvor aufgeführten Menü für die Hausgemachte Maccheroni „Calabrese“ – Melanzane, Salami, Tomaten, Mozzarella entschieden. Eine ganz vernünftige Wahl wie ich im Nachhinein feststellen durfte, was sicherlich daran lag, dass die Maccheroni in der Pasta-Manufaktur im Schwarzschmied hergestellt wurden und einfach sehr, sehr lecker waren.

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Bei der Hauptspeise war die Wahl schon ein wenig schwieriger – dennoch entschied ich mich für einen Klassiker: Zwiebelrostbraten – Reis, Brokkoli. Hier war lediglich die Entscheidung zu fällen, ob nun der Braten an sich oder die Zwiebelsauce der geschmacklich bessere Part war!?

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Zum Nachtisch gab es neben Käse aus Südtirol, die obligatorischen Grissinis, Chilli-Chutney sowie Zimtwaffeln mit eingelegten Kirschen und Vanilleeis – ein Traum! Und der richtige Abschluss für einen schönen Tag.

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Sollte Mal etwas dabei sein, was dem eigenen Geschmack nicht so ganz entspricht, einfach beim Service-Personal melden und es wird alles versucht, um eine Lösung zu finden. Wie wir selbst vor Ort erleben durften. So muss Service sein! Einige Eindrücke vom Abendessen im Schwarzschmied habe ich nachfolgend noch für dich festgehalten.
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Frühstück im Schwarzschmied

Nach dem Essen ist vor dem Essen. Könnte man doch so sagen, oder? Zumindest am Abend ist es so, wenn einen nur noch die Nacht vom Frühstück trennt. Und irgendwie bin ich zumindest in der ersten Nacht in einem neuen Hotel tierisch darauf gespannt, wie sich das Frühstücksbuffet präsentiert. Klar, gleicht es sich meist und unterscheidet sich nur in gewissen Punkten. Aber die machen es eben aus.

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Das Frühstück im Schwarzschmied hat sowohl meine Frau und mich auf ganzer Länge überzeugt. So war auch hier deutlich zu erkennen, dass auf Vegetarier und Veganer geachtet wird und entsprechende Produkte angeboten wurden. Aber auch für die Fleischliebhaber gab es genügend Auswahl. Mein Highlight des Frühstücks war nicht nur der hausgemachte Humus, sondern auch die Auswahl an Säften – wobei diese auch in den zwei vorherigen Vitalpina® Hotels gut war – sowie die Möglichkeit Honig nicht nur aus dem Glas zu Essen, sondern direkt aus der Wabe. Hab ich bisher so auch noch nicht gesehen.

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Frei nach der Vitalpina® Ernährung gab es für jeden Geschmack etwas, sei es nun die große Auswahl an Käse- und Wurstaufschnitt, Marmeladen, Honig, Joghurts, Quark und Früchte als auch Tees und Säfte. Wer hier den Frühstückssaal nicht gestärkt für den Tag verlässt, der hat etwas falsch gemacht.

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Vitalpina® Aktiv im Schwarzschmied

Egal ob man sich nun durch das Abendessen oder das Frühstücksbuffet im Schwarzschmied gestärkt hat, irgendwann steht auch ein wenig Bewegung auf dem Plan. Muss eben auch sein. Aber auch hier bietet das Haus der Vitalpina® Hotels Südtirol genügend Auswahl. Egal ob Yoga, Wandern, Radfahren oder Golfen, auch hier wird für jeden Geschmack etwas geboten. Wobei ich mir persönlich schwer getan habe, ob man Yoga nun zum Aktiven-Part oder zum Wohlfühl-Part der Vitalpina® Philosophie zählt. Daher habe ich mich für Vitalpina® Aktiv entschieden.

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Nachdem im vorherigen Hotel eher der Wohlfühl-Part den größeren Teil unseres Programms eingenommen hat, gab es im Schwarzschmied eine ausgewogene Mischung aus Aktiven- und Wohlfühl-Programmpunkten. Gerade am ersten Tag durften meine Frau und ich gemeinsam in einer Einzelstunde Yoga kennen lernen.

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Yoga mit Stefanie Dariz

Natürlich war mir Yoga schon zuvor ein Begriff und man hat natürlich seine Vorstellungen, was einen erwartet: Sonnengruß, Katzenbuckel und wie die Yoga-Figuren alle heißen. Dass es allerdings viel mehr als reine Posen sind, welche man gemeinsam einnimmt, erfuhr ich auch erst bei unserer Yoga-Stunde mit Stefanie Dariz. Yoga kann man auch als Trainingsmethode bezeichnen, welche es schafft östliche und westliche Lebenskunst miteinander zu verbinden, mit dem Ziel Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen.

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Zu Beginn unserer Stunde nahmen wir auf unseren Yoga-Matten platz, und legten uns entspannt auf den Rücken. Schon hier wurde deutlich, dass Ein- und Ausatmen eine äußerst wichtige Rolle beim Yoga spielt. So lässt man beim Ausatmen alles aus dem Körper heraus, was diesen belastet und nimmt beim Einatmen Kraft in diesen auf. Stefanie gab uns Anweisungen, wie wir uns bewegen mussten und worauf wir bei unseren Yoga-Übungen achten mussten.
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Hier hat sich deutlich gezeigt, dass mein Körper zwar zum Rad fahren und Joggen geeignet ist. Für Yoga braucht er allerdings noch ein wenig Übung. Denn hier kommt der Vitalpina® Aktiv-Part zum Tragen, denn Yoga ist weit mehr als ein wenig Entspannen und Abschalten. Ganz im Gegenteil, es kommen Muskeln zum Einsatz, welche ich so vorher noch nicht kannte. Im Laufe unserer Stunde hatte ich tatsächlich das Gefühl meinen Körper ein wenig besser kennenzulernen.

Mit ein wenig Übung sollte es also vielleicht doch etwas mit Yoga und mir werden. Zumindest kann ich festhalten, dass die Übungsstunde mit Stefanie Dariz nicht meine letzte Yoga-Trainingssession war. Die Möglichkeit meinen Körper und Geist in Einklang zu bringen, möchte ich mir nicht nehmen.

Stadtbesichtigung – mit Pelago Bikes über den Etschradweg nach Meran

Für mich eines der Highlights unserer Vitalpina® Südtirolreise war sicherlich die Stadtbesichtigung in Meran. Wobei es hier eher um den Weg dorthin und zurück ging. Denn irgendwie schien für diesen Tag alles Gute zusammen zu kommen: sonniges Wetter, tolle Bikes sowie ein wunderbarer Radweg. Damit du mitkommst fange ich nochmal am Anfang an.

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Unser selbst gestecktes Ziel war es vom Schwarzschmied, entlang der jungen Etsch, vorbei an Obstwiesen und Weinreben, von Lana nach Meran und natürlich wieder zurückzufahren. Der von uns dabei befahrene Etschradweg zieht sich von Meran über Lana bis nach Bozen. Einer langen Tour steht somit nichts im Weg. Eigene Räder muss man auch nicht mitbringen. Denn das Schwarzschmied hat gemeinsam mit Stilrad in München handgemachte Bikes geschaffen.

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Drei Gänge, klare, minimalistische Linien, ein Sattel wie man ihn vor Jahrzehnten gefahren hat und ein Gefühl der Freiheit, welches man beim Radfahren sonst so wohl nicht spürt. Lediglich ein kurzes Stück muss man vom Schwarzschmied aus an der Straße fahren, bis man auf den Radweg nach Meran trifft. Dort fährt man zwar auch teilweise nahe der Straße, aber eben auf einem abgetrennten Weg. Dadurch muss man sich auch hinsichtlich drängelnder Autofahrer keine Sorgen machen.

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Der Radweg nach Meran ist voll erschlossen, geteert und super zu fahren. Denn links und rechts des Wegs gibt es einiges zu sehen, ob es nun Obstwiesen und Weinreben, Südtiroler Häuser oder andere Eindrücke sind, hier fühlt man sich wirklich wie im Urlaub. Geparkt haben wir unsere Räder nahe der Therme in Meran. Dies empfiehlt sich definitiv als Ausgangspunkt, da man von dort innerhalb von zwei Minuten im Zentrum der Stadt ist.

Die Stadt selbst hat mich ein wenig an Bozen erinnert, mit ihren kleinen Straßen, auf welcher sich rechts und links die verschiedensten Lädchen befinden. Ab und an gespickt mit freien Plätze, Marktständen und allerlei Südtiroler Spezialitäten-Shops. Definitiv eine Stadt in welcher man einige Stunden verbringen kann. Einfach durch die Straßen treiben lassen und alle Eindrücke aufnehmen.
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Wer Eis essen möchte, der sollte in den kleinen Seitengassen nach entsprechenden Eisläden Ausschau halten. Dort gibt es ebenso gutes Eis wie an den zentral gelegenen Plätzen, allerdings für weniger Geld und teilweise größere Portionen. Habe mich hier natürlich im Selbstversuch für Maenner-Style.de geopfert, um dies für dich und die anderen Leser herauszufinden.
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Bevor wir uns dann auf den Weg zurück zum Schwarzschmied in Lana machten, legten wir noch eine Pause an der Etsch ein. Hier bieten sich die terassenförmigen Liegeflächen nahe der Therme Meran geradezu an. Aber aufpassen, das Wasser der Etsch ist ordentlich kalt, auch wenn man bei diesem Sonnenschein etwas anderes erwartet. Zurück sollte man auch ein wenig Kraft einplanen, denn da geht es leicht bergauf. Im Urlaub kann man sich ein wenig Zeit lassen, oder?
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Vitalpina® Wohlfühlen im Schwarzschmied

Auch Wohlfühlen wird im Schwarzschmied groß geschrieben. So kann man hier sicherlich Yoga als einen Wohlfühl-Part aufführen, zumindest, wenn man nicht wie ich mit seiner ersten Stunde in Berührung kommt. Von unserem Gastgeber haben wir erfahren, dass Yoga Liebhaber nur deswegen ins Schwarzschmied kommen und dort ein paar Tage verbringen. Wasserratten und Saunagänger verzichten im Hotel auch auf nichts.
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Neben einem Pool im Inneren, gibt es einen weiteren Pool mit Whirlpool im Gartenbereich des Schwarzschmieds. Weiterhin gibt es sowohl innen als auch außen eine Vielzahl an Ruhe- und Ausspannmöglichkeiten. Hier stresst dann schon eher die Frage: „Wohin hinlegen?“. Saunen sowohl im Innen- als auch Außenbereich, teilweise auf zwei Seiten vollverglast laden nicht nur bei Sonnenschein zum Schwitzen ein.

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Massage- und andere Wellnessanwendungen können im Hotel ebenfalls gebucht werden. Selbst durfte ich eine Rebalacing Behandlung der Faszien erleben, meine Frau hat sich für eine klassische Maniküre der Hände entschieden.

Rebalancing Behandlung der Faszien – Massage nur anders?

Was erwartet einen bei einer Rebalancing Behandlung der Faszien? Diese Frage habe ich mir schon gestellt, als ich unser Programm zum ersten Mal in den Händen gehalten habe. Und ganz ehrlich, bis zur eigentlichen Anwendung war ich nicht viel schlauer was ich zu erwarten habe. Durchgeführt wurde die Behandlung von Stefanie, welche ich noch vom Yoga kannte. Zumindest ein vertrautes Gesicht bei dieser neuen Erfahrung.

Von ihr kam dann auch gleich der Hinweis, dass ich mich auf keine klassische Massage, mit sanften, weichen Berührungen einstellen brauche. Denn dies wäre nicht der Fall. Kann ich im Nachhinein so bestätigen. Da ich es von der medizinischen Seite eh nicht beschreiben kann, was bei diesem Rebalancing der Faszien geschieht, versuche ich zumindest Mal meine Meinung dazu zu teilen.

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Das Gefühl bei der eigentlichen Anwendung ist definitiv anders, als bei einer Massage. Was auch daran liegt, wie mir Stefanie erklärte, das Massagen fast immer gleich ablaufen, bei einer Behandlung der Faszien muss der Therapeut stark auf deren Reaktion achten und entsprechend reagieren. Die eigentliche Bindegewebemassage ist sehr stark, teilweise leicht schmerzend und definitiv, zumindest während der Behandlung nicht nur wohltuend. Verbunden wird diese tiefgreifende Massage mit Gelenklockerung und achtsame Berührungen.

Was mir hier zu Beginn eher schwer gefalle ist, ist das los lassen. Dies liegt sicherlich daran, dass ich gerne alles unter Kontrolle habe, hier muss man allerdings auf seinen Therapeuten vertrauen und ihn eben mit dem Körper machen lassen was notwendig ist. In den gut 80 Minuten Behandlung, welche ich hatte kann man natürlich nicht alles behandeln. Hierfür sind gut und gerne zehn Sitzungen notwendig, aber ein Anfang wurde gemacht.

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Und ich muss sagen, ich habe mich nach der Behandlung leichter gefühlt, sei es nun Stress, welcher von mir abgefallen ist. Oder einfach die Nachwirkung der tiefergehenden Massage, welche zur Entspannung beigetragen hat. Man weiß es nicht, oder zumindest nicht ich. Ganz ehrlich, ist mir auch egal. Es hat sich einfach gut angefühlt und hat positive Signale an meinen Körper gesendet, allein das reicht für mich aus.

Maniküre – auch Frauen wollen entspannen…

Meine Frau wollte keine Massage oder Rebalancing Behandlung, stattdessen hat sie sich für eine klassische Maniküre der Hände entschieden. Für einen Männerblog sicherlich nicht so interessant.

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Dennoch möchte ich es zumindest kurz erwähnen, was man durch eine solche Behandlung aus eh schon ansehnlichen Frauenhänden noch herausholen kann. Einfach mal den Vorher- (geschundene Hausfrauenhände) und Nachher- (gepflegte Schwarzschmied-Frauenhände) Vergleich ansehen und ein eigenes Urteil bilden.

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Weiterführende Links

Trotz des großen Umfangs des Beitrags kann ich natürlich nicht alle Erfahrungen, Eindrücke und Informationen rund um das Hotel Schwarzschmied in Lana hier unterbringen. Dies würde den Rahmen auf jeden Fall sprengen. Aus diesem Grund habe ich nachfolgend interessante Links rund um den Aufenthalt unseres dritten Etappenziels aufgeführt.

Webseite des Hotel Schwarzschmied in Lana
Unsere Gastgeber
Aktiv unterwegs im Schwarzschmied
Entspannen & Wohlfühlen im Schwarzschmied
Pasta-Manufaktur & La Fucina
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Mit freundlicher Unterstützung von Vitalpina® Hotels Südtirol // enthält Werbung

Ein Kommentar

  1. […] musste früher oder später leider kommen, nach drei Stationen: Das Majestic, Hotel Belvedere und Hotel Schwarzschmied, führte uns unsere Reise in die Nähe des Rechensees. In Burgeis, Mals im Vinschgau auf 1.540 m […]

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